Wofür nutzt ihr eure Virtualization Station?

  • Mavalok2


    Laufen unter den AD-Services auch meine AD integrierten DNS-Zonen, die DHCP Settings?

    Und wie schaut es mit dem schnellen entsperren von User vor Ort aus? Geht das?


    Ich habe den AD-Services auf ner Qnap bis dato nur für die Integration von File-Services benutzt - noch nicht um einen Standort voll zu versorgen.


    Eine Win Liz kostet ca 225 EUR als Std daher ist es eigentlich nicht so, wie du oben aufaddierst.


    Cheers,


    Gerry

  • Nein, eine Windows Server Lizenz kostet tatsächlich keine 100'000.- Euro. :)


    Das mit den "intergrierten DNS-Zonen" kann ich Dir so auch nicht sagen. Aber DNS- und DHCP-Server sind selbstverständlich vorhanden. Auch GPO und GPP kein Problem. Was meinst Du mit "schnellen entsperren von Usern"?


    Ich habe eine kleine QNAP als vollwertigen DC mit AD, GPO ,GPP, DNS, DHCP und dazu noch als File-Server seit über 2 Jahren ohne größeren Probleme im Einsatz. Ist allerdings nur ein kleiner 2 Mann-Standort, bei dem der Platz, Budget und auch die Wärmeentwicklung enge Vorgaben stellte.

  • Unser Forrest beinhaltet aktuell 8 einzelne domains, davon bis zu 3 ebenen untereinander verschachtelt.


    Ohne eine saubere Abbildung derer weiß kein Exchange was er wohinsenden soll und wie er drankommt.

    Gleiches gilt für das DFS, das international aufgespannt ist.


    Unsere kleinsten Standorte sind Baucontainer mit 5-20 Mann.

    Je nach Projekt auch mal 50.

    Wer 200m hoch baut.....


    Greetz


    Gerry

  • Naja, aber bei der Größe käm doch eh keiner auch nur auf die Idee, das nicht mit nem MS DC zu machen....


    Das wird mmn. Schon ab 5 Usern kritisch, wenns einfach laufen soll... Selbst mit O365 würde ich eher ein Azure AD nehmen, als das auf nem Linux Hobel zu betreiben...


    Aber wie gesagt, für daheim coole Sache, im Business nein danke....

  • Hängt immer von den Gegebenheiten ab. Mit flacher Struktur und geringen Leitungsansprüchen kann es sicher auch für ein paar Mitarbeiter mehr sein. Ich denke mit einem größeren NAS geht sicher auch mehr. Müsste man eben mal ausprobieren. Aber vermutlich hat noch niemand versucht den DC und AD für mehrere Hundertschaften mit einem QNAP NAS umzusetzen.

  • Mich würde interessieren, ob jemand von Euch den Kerio Server in der VM am laufen hat.


    Nachdem Apple den Mail Server nicht mehr unterstütz, wäre das eine echte Alternative.


    Und ja gleich vorweg - die jenigen die behaupten, dass sei ohnehin keine brauchbare Lösung gewesen sei gesagt, bei mir ist es seit der ersten OSX Server Version gelaufen - OHNE AUSFALL - auf keinem meiner Server...

    • Hallo Leute,


      wer wie wo was ... nutzt eigentlich die Virtualization Station? Aber der Reihe nach! Nutzt ihr die Virtualization Station produktiv und wie schaut euer Setup dazu aus?


      Meine Story

      Bei mir läuft aktuell ein PI-Hole darauf um DNS basiert Werbung zu blocken. Mein Kumpel nutzt dazu ein Raspery PI und ich wollte kein Gerät rumliegen, deshalb macht das eben das NAS.


      Mein Setup

      TVS-682-T Core i7 6700T und 24GB RAM, Raid 5 mit 16TB als Bildspeicher, Raid 0 mit 2 TB als Arbeitsraum für den iMac Pro per 10 GB Base-T angebunden.


    • Gruß Sascha

  • Meine Erfahrungen mit der VS waren eigentlich auch positiv.

    Gelaufen ist ein kleines Debian mit Observium, 1xWin7 Pro und 1x Win10 Pro.

    Die Win-VMs hatten jeweils 4 GB RAM von Gesamt (System) 8GB.

    Aber wie so oft, der Hunger kommt beim Essen...

    Wollte mich dann ein wenig mit AD, GPO und so weiter beschäftigen. WinSRV 2016 lief dann schon etwas zäh. Wenn noch eine weitere Win-VM eingeschaltet wurde, hats schon keinen Spaß mehr gemacht gemacht. Hätte man vielleicht noch mit SSD + mehr RAM optimieren können...Aber ich glaube ich wäre damit auch nicht glücklich geworden.


    Hab mir dann Hardware für PVE* gekauft. Das Ding ist halt wirklich nur für Virtualisierung ausgelegt. Mittlerweile laufen dort 2x Windows Server 2019, 4 Win7-VMs und 4 Win10-VMs. Nächste VM wird vermutlich Exchange werden, aber ich befürchte da reichen die 32GB auch nicht mehr aus.


    Nicht falsch verstehen - ich habe die Möglichkeit zur Virtualisierung auf den NASen geschätzt und sehr begrüßt. Nur wenn man halt wirklich etwas mehr machen will, kommen die Dinger an ihre Grenzen. Soweit logisch. Stellen ja primär nur Speicherplatz zur Verfügung und sind keine Hypervisoren.


    Jedenfalls ist meine TS-253B jetzt NFS-Storage für Proxmox. Der legt dort die Backups ab, und die Templates tummeln sich dort. Gesichert wird das ganze mit Synologys Active Backup auf ein virtuelles DSM. Das ist aber auf einer Syno-HW installiert und keine VM auf dem Proxmox.


    * (Intel Xeon E3-1260LV5 (2,90 GHz, 4 Cores, 8 Threads, 8 MB); 32 GB DDR4-2400 RAM (2x DIMM 16 GB PC4-19200 ECC); Server-Mainboard mit Intel C236 Chipsatz (Mini-ITX), on Board: VGA, 2x Gbit-LAN (Intel i210, Intel i219), 6x S-ATA 6Gb/s, RAID; Remote Management (IPMI 2.0 over LAN), Grundkonfiguration DHCP; 1x 240 GB Intel SSD D3-S4510 Series (90.000 IOPS, 900 TBW, S-ATA 6Gb/s); 1x 960 GB Intel SSD D3-S4610 Series (96.000 IOPS, 6000 TBW, S-ATA 6Gb/s)

  • So dann mal zu mir.

    Ich habe eine TVS 882 (Original i3 mit 8GB) gepimt mit einer I7 Intel CPU und 64 GB Ram:

    Meine Vm’s laufen auf den SSD Platten.

    Check_Mk

    Nextcloud

    Pi Hole

    ecoDMS

    IoBrocker

    Windows 2016 Server als DNS Not Server, falls ich den eigentlichen mal abschalten muss.

    Windows 2016 Server als WSUS und WDS

    Windows 2016 Server als Sharepoint

    Jo alles nur für den Privat Gebrauch.

    Läuft alles Super

    Gruß Thomas

  • devilmaster

    Bei den Preisen für eine Windows 2016 Server Lizenz war das NAS ja wohl noch das günstigste am Ganzen. :)

    Die Meisten kaufen sich ein NAS (mit Linux) um Microsoft umschiffen zu können. :/

  • Seit einer Woche läuft bei mir der Windows Server 2019 (kostet als Evaluationsversion nichts und kann bis zu 6 mal verlängert werden sprich ca. 3 Jahre).

    Mein Problem war, dass ich den AD auf QNAP nicht richtig zum Laufen bekommen habe und mich nicht jedes Mal mit dem Samba und Co beschäftigen will.

    Der Server als AD funktioniert einwandfrei (bisher) und ich arbeite in der Domäne wie gewünscht. Die Freigaben funktionieren zum Teil nicht immer alle, es sind ohnehin nur die Multimedia Files, Dringlichkeit niedrig. Bin noch am prüfen der Berechtigungen. Aber sollte ich auch noch hinkriegen.

    Die Virtualization Station generiert einen virtuellen Switch und dieser belegt entweder Ports oder physische Adapters so dass ich von einem zweiten NAS keine VPN Verbindung aufbauen kann. Hier liegt irgendwo ein Problem.

    Ansonsten muss ich sagen, erfreulicherweise läuft es bisher noch sehr gut.

  • Update (von 2017)

    Mittlerweile laufen auf meiner TS-453s im Keller 4 VMs (davon 3 produktiv mit Ubuntu 18.04 LTS):

    1. (2 Kerne/2GB RAM) FHEM -Hausautomation. Die Schnittstellenmodule laufen im EG zusammen mit pihole auf einem Raspi und sind mit ser2net an die VM angebunden.

    2. (1 Kern/2 GB RAM) Nextcloud (nur für Kontakte und Kalender)

    3. (2 Kerne/ 2 GB RAM) Wireguard-VPN


    4. (2 Kerne/2 GB RAM) Testweise Debmatic (Homematic). Wartet noch auf die LAN-Anbindung des Funkmoduls


    Die VMs produzieren zwar punktuell einiges an Last, aber im Schnitt machen sie sich in der Performance des NAS-Betriebs kaum bemerkbar.

  • pauker Gibt es einen bestimmten Grund, warum du die Ganzen Anwendungen in virtuellen Maschinen anstelle von Containern ausführst?

  • Der Ressourcenverbrauch von nem Container ist schon echt minimal.

    Hier mal von meinem Nextcloud - LXC.


    ct.PNG

  • 1. (2 Kerne/2GB RAM) FHEM -Hausautomation. Die Schnittstellenmodule laufen im EG zusammen mit pihole auf einem Raspi und sind mit ser2net an die VM angebunden.

    Für FHEM gibt's im QNAPclub.eu ja auch direkt eine App für QTS. Allerdings wird es da sicher etwas tieferer Eingriffe benötigen, Verbindungen per ser2net herzustellen.


    Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespeilt, die Hauptinstallation von FHEM auf dem NAS zu betreiben. Habe dann aber Abstand genommen, weil ich dafür doch sicherheitshalber ein autarkes System haben will. Ich habe zwar neben der FHEM-App auch ein Slave-FHEM auf einer VM, dafür aber nicht Ubuntu sondern ein sehr schmalbrüstiges Debian mit nur einem Kern. Das ist mehr als genug, denke ich. Warum ich das nicht als Container betreibe ist, dass ich damit eine Hardware anspreche, für die ich in Linux die Firmware installieren muss. Das geht im Container so nicht.

  • Win10: aktuelle nur als Lizensserver für Software


    In Zukunft idealerweise mit Jenkins (Docker) verküpft um beim Hochladen von Software in Git diese automatisch zu kompilieren und ggf zu testen

  • Meine TS-453Pro mit 8Gb Speicher hat eine Homematic VM drauf, die seit Freitag Abend Testweise läuft.

    Der zur Homematic passende Tranceiver wurde mit eienr spez. Platine an USB angebunden und erkannt.

  • Bei mir läuft ein Image von einer Raspberrymatic(Homematic).

    Dem wurden je 2GB Ram und 2GB HDD zugeteilt.

    Meine TS-453Pro hat 8GB RAM, wovon 6GB frei waren.

    Selbst der 868Mhz Transmitter der Raspberrymatic, der normalerweise auf einen Raspberry PI gehört, kann mit Hilfe einer speziellen Platine(HB-RF-USB) per USB angebunden werden.

    Ich habe da jetzt noch das alte Funkmodul drauf, das ich noch übrig hatte, werde aber irgendwann das aktuelle Nue Funkmodul draufsetzten, das jetzt noch in meiner Raspberrymatic "Charly" sitzt.