Zugriff auf Freigaben per NFS

  • Hi,


    Anfängerfrage: Ich setze gerade ein TS 251A auf und versuche nach Handbuch per NFS eine Freigabe einzuhängen. Auf den Befehl :

    Code
    # mount -t nfs 192.168.2.190:/multimedia /media/qnapmulti

    erhalte ich:

    Code
    mount.nfs: access denied by server while mounting 192.168.2.190:/multimedia

    Den Ordner unter /media hab ich zuvor angelegt. Was übersehe ich hier? Ich hoffe mal nicht, dass dies hier 2016 noch nötig ist :/


    greetz
    Ferdinand

  • Moin,
    ist denn multimedia für NFS freigegeben?

  • Systemsteuerung > Privilegeneinstellungen > Freigabe-ordner > Button "Berechtigung für Freigabeordner bearbeiten" > Berechtigunstyp "NFS-Hostzugriff" auswählen > Zugriffsrecht einstellen

  • Ich war bestimmt mehr als eine Stunde in den Privilegieneinstellungen, ohne das Feld zum Berechtigungstyp zu sehen. Danke also fürs Augenöffnen. Nach der Einstellung war das Einhängen kein Problem und auch in Dolphin/KDE wurde die Freigabe sofort angezeigt. Werd das dann mal in die /fstab schreiben.


    @K.Rotte zumindest stört der Doppelpunkt nicht.

  • Hallo Ferdinand,


    es freut mich sehr das der Linux Autor eines gewissen Forums nun auch hier eingetroffen ist.


    Herzlich Willkommen!



    Bei mir musste ich einen User mit UID/GUID auf dem NAS erstellen der dem User auf dem Client entspricht. Sowie diesen zum Eigentümer der Freigabe machen.


    Sonst hat es gar nicht oder nur mit eingeschränkten Rechten funktioniert.


    Vielleicht hab ich auch nur die falschen Konfigs vorgenommen.


    Spaß gab es auch mit Unterordner unterhalb der Freigabe.

    Einmal editiert, zuletzt von Revan335 ()

  • Danke. Ich komm mir vor wie ein Anfänger. Aber das wird sich einrenken.
    Zum Glück brauchte ich keine UIDs und GUIDs zu verbiegen. Ich kopiere grade die ersten Daten auf das Volume und stelle fest, dass jeder Ordner 2 - 4 mal erstellt wird auf dem Volume. Ich lass das aber erst mal fertig kopieren und schau dann mal, was das soll.

  • Es freut mich auch das du ebenfalls KDE nutzt, auf deinem eigenen Linux was du in dem anderen Forum mal genannt hattest oder bspw. Manjaro?


    Warum die Daten jetzt 4fach vorhanden sind ist mir auch noch ein Rätsel.


    Wie kopierst du den die Daten?


    Vom Linux Client per NFS aufs NAS?

  • Ich nutze mein eigenes siduction Linux, ja. Den Kopiervorgang hab ich in Dolphin per drag'n drop angestoßen. NFS aufs NAS. Es kopiert noch, also werd ich morgen früh mal schaun, was da los ist.


    Die mehrfach vorhandenen Ordner während des Kopierens verschwanden nach dem Kopiervorgang und einem Neustart des Dateimanagers. Bei weiteren Kopiervorgängen tauchten sie nicht mehr auf. Das war also eher ein Glitch im Dateimanager Dolphin.

  • … Werd das dann mal in die /fstab schreiben.

    Das soll nicht funktionieren »hat man mir erzählt«, weil die manuell geänderte fstab beim nächsten Start mit der ursprünglichen fstab überschrieben wird. Es funktioniert aber, wenn man den mount-Befehl in die autorun.sh schreibt.


    Achso halt, du mountest ja auf deinem Rechner vom NAS. Was ich schrieb, betrifft ja das mounten innerhalb des NAS.

  • Davon habe ich noch nie gehört.


    Bei GRUB ist das so. Also dem Bootloader. Wenn man da was in die falsche Config Datei schreibt, wird die resettet. Ist aber auch ein entsprechender Hinweis am Anfang der Datei vorhanden. !Don't edit this File!


    Bei mir stehen NFS, SMB/CIFS, sowie die Standard Einträge vom System und mir in der fstab.

  • Ich hatte jetzt einen Denkfehler drin. Ich habe bei mir nämlich Ordner innerhalb des NAS »vermountet« und die fstab des QNAP-Systems war die Böse. Wenn man die Freigabe des NAS auf dem eigenen Rechner mountet, dann betrifft es ja die fstab auf dem eigenen Rechner. Das ist ja was Andres. Da hab ich mal wieder nur Verwirrung gestiftet.

  • Um dasThema abzuschliessen: Ich habe die Freigaben jetzt über autofs eingebunden, funktioniert bisher einwandfrei. Wenn das so bleibt, schreib ich mal ne Anleitung dazu.

  • Hallo zusammen, ich nutze zum mounten auch autofs (debian-stretch), und das schon seit längerem. Meiner Meinung nach viel besser als die freigaben in der fstab einzutragen.