Wie sieht eure Backup Strategie aus?

  • hm, sehe ich nicht viel Sinn darin. Wie Groß ist denn der Backupbedarf? Wie groß ist die HDD von der wir da sprechen?

  • na weil das ja eine statische Momentaufnahme ist die mit jedem Tag größere Unterschiede zum IST-Zustand erzeugt.
    Kann man sich noch Fragen was du da drauf hast aber selbst davon unabhängig ist das für mich KEINE Backupstrategie.

  • Okay das ist mir klar.
    Ich möchte eine offline Sicherung der Daten und diese nicht in eine Cloud laden, hätte die Sicherung trotzdem gerne an einem anderem Ort.

  • ja gut, wenn es Offline sein soll/muss dann macht aber eine USB-HDD mehr Sinn mit der Backupfunktion am NAS über die Front USB Schnittstelle. Zum Thema Daten in der Cloud... als Verschlüsseltes Backup kann man es auch ziemlich sicher in die Cloud legen, ohne Verschlüsselung würde ich persönlich auch Abstand davon nehmen.

  • Okay ich denke da mal drüber nach. Aber das mit dem tauschen der Platten würde auch funktionieren? Muss ich eine nicht leere Festplatte vor dem einsetzen in das RAID formatieren?

  • Derzeit noch ein RAID6 mit 4x4TB auf TS-453A das dann bei Crashplan online gesichert wird.


    Da aber der Speicher knapp wird stelle ich jetzt um auf eine reine JBOD Lösung mit erstmal 3x4TB - die ich mittels RTRR auf eine TS431P2 sichere.
    Crashplan läuft wie gewohnt weiter - als "letzte" Ausfallsicherheit.

  • Nach langem Rumprobieren mit der Hybrid Backup Sync App, One Touch Copy und auch rsnap bin ich nun, da alle von denen ihre speziellen Nachteile haben, vollständig auf Duplicati umgestiegen, da ich damit ein einziges Programm zum Backup aller Dateien nehmen kann, somit alles gut zu Überblicken ist und ich auch verschlüsselte Backups per FTP erstellen kann und die Backups auch an einem PCs entschlüsseln kann.


    Meine Momentane Backup-Strategie siet daher wie folgt aus:
    Mit Veeam Backup erstelle ich auf der NAS alle zwei Wochen ein Systembackup von den drei verwendeten PCs.
    Per Resilio Sync halte ich die Arbeitsdaten aller drei PCs mit der NAS synchron.
    Per Duplicati auf der NAS erstelle ich auf eine per USB 3.0 angeschlossene HDD ein unverschlüsseltes inkrementelles Backup von den sich häufig ändernden Arbeitsdaten, ebenso vom .qpkg Ordner auf der NAS, jede Nacht, von den sich kaum ändernden Arbeitsdaten jedes Wochenede.
    Von den sich ständig ändernden Daten erstelle ich noch täglich ein verschlüsseltes Backup per FTP auf einem gewöhnlichen Webhosting Speicher.


    Die Multimediadateien, die den Großteil des Speichers belegen, aber sich vielleicht nur einmal im Quartal ändern, gleiche ich manuell mit einer weiteren externen Festplatte bei Bedarf ab.


    Was damit noch nicht abgedeckt ist, ist die vollständige Wiederherstellung im Falle eines Hausbrandes oder eines Verschlüsselungstrojaners, der, wider Erwarten, sich Zugriff auch auf nicht freigegebene Ordner verschaffen kann. Dafür werde ich wohl noch ein paar Festplatten bei meinen Eltern auslagern müssen.

  • Nach 5 Monaten NAS werde ich meine Backup Strategie auch anpassen. Habe vorher 2 USB Platten ständig am NAS gehabt. Das wurde jetzt geändert. Da sich sich der Inhalt von bestimmten Ordnern nur selten ändert wurden diese in einem Backupjob vereinigt. Der startet dann automatisch wenn ich die Platte am Front USB hänge und wirft sie am Ende des Jobs wieder aus.. Auf der anderen Platte laufen tägliche Backups mit Versionierung. Diese werden demächst per FTP auf eine andere Platte die an einer CuBox i4 pro hängt gespiegelt, am liebsten auch mit Versionierung. Mal schauen wie ich das mache.

  • Um nun das Backup auf räumlich getrennt zu erweitern verwende ich nun Blu-Ray M-Discs für einen kleinen Teil der Daten, die mir unersetzlich wichtig sind.

    Da kostet mich eine 25GB Disc 2,50 Euro, also 0.1 Cent/GB. Diese M-Discs werben damit, dass sie mit ihrer anorganischen Datenträgerschicht haltbarer sind, als die sonst üblichen optischen Datenträgern mit ihren anorganischen Datenschichten.


    Da aber auch solche Datenträger Lesefehler verursachen können, habe ich noch mit dem Tool DVDisaster eine Fehlerkorrekturdatei jeder M-Disc erstellt. Dadurch kann ich selbst bei einer Fehlerrate von, in meinem Fall, 14,3% dennoch alle Dateien wiederherstellen. Eine solche Datei hat dann dementsprechend die Größe von 14,3%, also ca. 3.5GB. Diese Dateien kann ich dann wiederum auf einem Webserver ablegen.

  • Nun habe ich hier und anderswo schon -zig mal gefragt und immer noch keine Antwort erhalten ?(
    WIE sicher ich TimeMachine vom NAS nochmals extern??

    Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit!! Heute habe ich mit der Funktion "Unterstützung für mehrere Benutzerkonten" rumexperimentiert. Ich schätze, damit kann man erzielen, dass das Time-Machine-"Backup" in einen regulären Shared-Folder wandert, den man dann auch regulär sichern kann. Allerdings habe ich aufgegeben, bevor ich richtig angefangen habe: Das Quota für die Nutzer kann 2TB nicht überschreiten. Und ich brauche ca. 2,5TB als Quota für Time-Machine-Backup. Jetzt überlege ich, ob ich einen Hard- oder Softlink vom versteckten Ordner in einen Shared-Folder mache. Das überlege ich aktuell für so manche andere versteckte Sachen auch ...

    Die Frage habe ich erste jetzt gesehen.
    Meine Antwort wäre: Gar nicht!

    Es ergibt keinen Sinn ein Backup nochmal zu sichern. [..]

    Gerade bei TimeMachine gibt es doch die schöne Möglichkeit immer abwechselnd auf mehrere Ziele zu sichern.

    Typische Mac-User-Antwort auf eine einfache sachliche Frage: Warum willst Du das? (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ;))


    Wieso soll das keinen Sinn ergeben? TimeMachine ist kein Backup-Tool, sondern ein Versionierungstool. D.h. ein Time-Machine-"Backup" enthält andere Daten (mehr Stände) als der gesicherte Rechner. Natürlich will ich von diesen Daten auch ein Backup haben.


    Zum Thema auf mehrere Ziele zu sichern: 1. Wie viele Medien soll ich hier rumliegen haben? Meine Daten kommen auf's NAS und von dort läuft dann zentral eine Backup-Strategie. Punkt. 2. Soll ich die alle auch noch an alle Rechner anklemmen? Wer seinen Apple liebt, der schiebt? :) Der Laptop soll bitte einmal per WLAN oder LAN beschäftigt sein, und dann muss das Ding aus Sicht des Arbeitsplatzrechners im Kasten sein. Fertig.

  • Ja genau, den Timemachine Ordner freigeben, dann lässt er sich auch wie alle anderen Ordner sichern.

  • TimeMachine ist kein Backup-Tool, sondern ein Versionierungstool.


    So kann man das natürlich auch sehen. Auf einem NAS ist die Time Machine Sicherung eine große dmg-Datei mit allen Versionen der letzten x Monate. Darin sind schöne Hardlinks (hmm, ich weiß jetzt gar nicht, ob das innerhalb dieser Datei auch so ist, auf einem richtigen Time Machine Volume ist es jedenfalls so) etc. zu finden. Wenn Du diese Datei sicherst, wie stellst Du sicher, daß sie vor Beginn der Sicherung in Ordnung war und wie überprüfst Du, ob die Kopie nach der Sicherung in Ordnung ist? Könntest Du von dem Backup der dmg-Datei eine Wiederherstellung des Macs machen?

    Natürlich will ich von diesen Daten auch ein Backup haben.

    Das hättest Du mit verschiedenen Zielen für Time Machine auch.


    Meine Daten kommen auf's NAS und von dort läuft dann zentral eine Backup-Strategie.

    Ok, wenn Du Time Machine als Daten ansiehst, dann ist das so natürlich richtig. Ich sehe Time Machine eher als versioniertes Backup und habe dafür ein extra NAS laufen, auf dem nichts anders läuft. Dazu hängt am Rechner noch eine 2,5" Platte auf der dann von Time Machine im Wechsel gesichert wird.

    Da mir Time Machine alleine aber zu unsicher ist, klemme ich in regelmäßigen Abständen eine andere Platte an den Mac und mache mit einem einem anderen Tool ein Komplett-Backup.

    Soll ich die alle auch noch an alle Rechner anklemmen?

    Es würde ja ein zweites NAS reichen, wenn es mehrere Rechner sind. :)


    Wer seinen Apple liebt, der schiebt?

    Das kann ich Dir nicht beantworten, ich schiebe ihn nicht.

    Für mich ist der Mac aber auch keine Liebe, sondern ein Gerät, das sich einfach bedienen läßt. Ich liebe da eher Personen, aber das geht am Thema vorbei.

  • Auf einem NAS ist die Time Machine Sicherung eine große dmg-Datei

    Das kann ich nicht nachvollziehen. Auf dem NAS legt zumindest meine Mac-OS-Version 10.9.5 und alle die ich davor hatte ein Sparse-Bundle ab.

    Wenn Du diese Datei sicherst, wie stellst Du sicher, daß sie vor Beginn der Sicherung in Ordnung war

    Verstehe die Frage nicht ganz. Auf welche Art von Korruption zielst Du ab? Wenn ein Time-Machine-Backup läuft, zieht Mac OS eine Transaktionsklammer darum. Insofern sind die Dateien immer in Ordnung, zumindest so lange das QNAP keinen Müll sichert, so wie neulich. Wenn ich die nun wegsichere (was das QNAP mir bislang nicht leistet, aber darum geht es ja in der Frage), dann darf entweder zur gleichen Zeit kein Backup laufen (Moving Source), oder aber es muss eine Snapshot-Funktion verwendet werden.


    Lieber wäre es mir, Mac OS hätte ein Möglichkeit zu bieten, die Sachen Dateibasiert abzulegen. Dazu einen ordentlichen Offline-System-Installer mit Datenrecovery. Aber es muss ja alles Online und mit Registrierung usw. sein. Stirbt Apple, hilft nur noch: Hoffen, dass der Rechner niemals neu eingerichtet werden muss. Aber wir sind ja rattig genug, den Kram trotzdem zu kaufen. :)


    wie überprüfst Du, ob die Kopie nach der Sicherung in Ordnung ist

    Normalerweise mache ich nach dem Schreiben eines Backups immer noch ein Verify. Das hab ich mir angewöhnt, seid ich mal am eigenen Leib erfahren habe, wie Seagate-Server-Platten etwa 10 Bit / TByte nicht korrekt lesen und schrieben, wenn sie auf ca. 60°C hochgingen. Seither kaufe ich nur noch Gehäuse mit Lüfter - was bei USB-Gehäusen zu ulkigen Formen führt. ;) Bei QTS habe ich noch keinen Weg gefunden, ein Backup zu machen, geschweige denn, ein Verify. Das Backup dümpelt mit 4MB/s vor sich hin, will also 5 Tage brauchen. Ein Verify ist auch nicht dabei. Und weder die Systemordner (Fotostation usw.) noch der Time-Machine-Ordner ist aktuell dabei. Werde also wohl wieder ein eigenes Skript bauen müssen.


    Dazu hängt am Rechner noch eine 2,5" Platte auf der dann von Time Machine im Wechsel gesichert wird.

    Ja, ich hatte jahrelang auch meinen Mac nur über eine externe Platte gesichert. Denn der Mac ballert das komplette Quota voll, ist gähnend langsam über's Netz und das Recovery über Netzlaufwerk war auch kein Zuckerschlecken. Inzwischen ist das glaube ich besser geworden. Aber hauptsächlich kann ich es mir nicht mehr leisten, dem Mac eigenene Medien zu spendieren. Das NAS muss das mittragen. Dafür ist es ja auch angeschafft worden.


    Ja genau, den Timemachine Ordner freigeben, dann lässt er sich auch wie alle anderen Ordner sichern

    Äh BITTE BITTE :) Werde mal konkreter. Wie geht das??? Ich kriege das nicht hin. Da lässt sich nix einstellen, die Buttons fehlen beim Ordner TMBackup:


    Bildschirmfoto 2018-05-10 um 00.29.44.png

  • Ich habe auf dem NAS in dem Ordner TMBackup einen Ordner TimeMachine angelegt und diesen freigegeben, auf dem Mac dann das Verzeichnis Timemachine zugewiesen, für verschiedene Macs werden automatisch eigene Verzeichnisse erstellt. Den Ordner TimeMachine kannst du dann separat sichern.

  • WIE sicher ich TimeMachine vom NAS nochmals extern??

    Ich habe einen Weg gefunden: Ich lege einen Shared Folder "xxx" an, sicherheitshalber nur mit Lese-Rechten und ohne alles, was gefährlich ist, und mappe ihn aber im Ordner-Anlegen-Dialog nicht auf einen automatischen Pfad, sondern direkt auf den .timemachine-Ordner. Danach kann ich den Ordner normal ins Backup einbeziehen.

  • Ein Mac kann auch ganz einfach auf 2 verschiedenen Zielen per TM sichern, dann braucht man das Verz. gar nicht sichern. So mach ich das zumindest.