Diskussionsthread zu FAQ: Prozessorliste

  • Leider finden sich dort ja kein Werte für die ARM-Prozessoren. Kann man das irgendwie selber benchen? Würde mich als "Opfer" zur Verfügung stellen. :P

  • Ja, ein ARM Ranking wird da aufwendiger zu erstellen.


    Dazu müsste man in der Tat mal ein Linux-Benchmarkprogramm auf die QNAPs bringen:
    --> http://wiki.ubuntuusers.de/Benchmarks



    Bis dato habe ich hier wenigstens mal eine "Hausnummer" gefunden: --> http://www.eembc.org/coremark/index.php


    Intel Atom D525 (x59pro+/proII) - 9077 coremarks


    Marvell Kirkwood 88F6862 (TS-x19PII, TS-x21) - 3761 coremarks


    Marvell Kirkwood 88F6861 (TS-x12, TS-x19) - 1860-2222 coremarks



    Das zeigt zumindest mal in etwa die Grössenordnung, wo sich die ARMs bewegen verglichen mit einem Dualcore-Atom (D525).


    GLG GBD

  • Zitat von "GorillaBD"

    D525 (x59proII) - 9077 coremarks


    Die x59ProII sind doch aber Intel Atom NAS :-/
    Oder ist der hier nur zum Vergleich aufgeführt?

  • dr_mike:

    Zitat von "GorillaBD"


    Das zeigt zumindest mal in etwa die Grössenordnung, wo sich die ARMs bewegen verglichen mit einem Dualcore-Atom.


    ;)

  • Habe mir mal erlaubt, dies so zu kennzeichnen.

  • Perfekt, danke Tobias.
    Ich ging davon aus, dass wer in diesem Thread gelandet ist, auch in die Prozessorliste geschaut hat. Und da steht, dass der D525 ein Atom ist. ;)


    GLG GBD

  • Guter Punkt!


    Können wir da eine Gruppenaufgabe draus machen?
    Wer was weiss, bitte hier posten, ich füge das dann in der Prozessorliste hinzu.


    Helau und Alaaf!
    GBD

  • Zitat von "Ezekiel666"

    Falls nicht zuviel eine Ergänzung, welche CPUs Verschlüsselung unterstützen.


    ^^ wie sieht's damit aus? Noch nicht umgesetzt, wie's scheint.


    Update für die Mod-Fraktion:
    TVS-671 läuft statt mit dem
    i5-4590S (4/4 Kerne, 65W, HW AES, 6.937 Pt.) auch mit dem
    i7-4790S (4/8 Kerne, 65W, HW AES, 9.653 Pt.).


    Mein TS-670 Pro (ärgere mich immer noch, dass ich nicht das Non Pro gekauft und aufgerüstet habe - Geld verbrannt!)
    läuft nun auch mit dem i7-3770T (4/8 Kerne, 45W, HW AES, 8.276 Pt.) statt dem i3-3220 (2/4 Kerne, 55W, kein HW AES, 4.208 Pt.).
    -> Lt. CPU-Bench fast exakt eine Leistungsverdopplung. 2. GBE-Netzwerkkarte ist auch verbaut (im Non Pro schon drin) samt 16 GB Kingston Value RAM - läuft perfekt und VM steht nun zur Verfügung :thumb:

  • Weiß einer, wie ARM mein TS 219 Pro im Vergleich ist? Es kommt mir entsetzlich lahm vor. Indizierungen der Musikbibliothek legen die für eine Woche lahm. Ist das der Sinn von Mucke aufm NAS?

    Bestimmt meine Schuld wegen eines DAU-Fehlers, den 98% der Erstanwender machen. So ist das ja immer. ;)


    Äh, muss mich korrigieren: Ich hab ne TS-269 Pro

    Einmal editiert, zuletzt von Symbiont () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Deine TS-269 Pro hat aber einen Intel Prozessor, einen Intel® Atom™ 2.13GHz Dual-core Processor.


    QNAP-Homepage: HARDWARESPEZIFIKATIONEN


    Zwar das Langsamste was Intel so zu bieten hat, aber auch relativ genügsam. Wie sieht es denn bei Dir mit dem Arbeitsspeicher aus? Vermutlich die standardmäßig verbauten 1 GB. Das ist für QTS 4.3.6 mit ein paar Anwendungen eher knapp. Aber Du könntest Deine laut Spez. auf 3 GB aufrüsten. Wäre schon mal eine Möglichkeit ein wenig schneller zu werden. Aber schnell wird dieses Teil wohl nie mehr werden, mit jedem Update wohl eher noch etwas langsamer.

  • Ob sich bei diesem inflationären Speicherhunger eine Nachrüstung lohnt, wage ich zu bezweifeln.

    Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wie ein Gerät mit so übersichtlichem Aufgabenspektrum derartige Anforderungen an CPU und RAM stellen kann. Von den installierten Apps sind immer höchstens zwei aktiv. Wenn das schon das Gerät überfordert, fragt man sich, ob es in den späten 80er Jahren konzipiert wurde. So richtig glaube ich nicht daran, dass mehr Geld in die Hand zu nehmen, mir solche Erfahrungen erspart hätte. Eher ist mein Vertrauen in die Fähigkeiten des Herstellers massiv beeinträchtigt. Das stinkt doch nach einem Plan, mich systematisch auf teurere Produkte zu verweisen, denen exakt das gleiche Schicksal droht. Diese Marketing-Strategie ist erst recht 80er. Reiner Markenselbstmord.

  • Weiß einer, wie ARM mein TS 219 Pro im Vergleich ist?


    So richtig glaube ich nicht daran, dass mehr Geld in die Hand zu nehmen, mir solche Erfahrungen erspart hätte. Eher ist mein Vertrauen in die Fähigkeiten des Herstellers massiv beeinträchtigt.


    Willst du jetzt eine Antwort/Lösung zu deiner Frage, oder wolltest du nur deinem Ärger darüber Luft machen, dass du dir das falsche NAS gekauft hast?


    Man kann sich immer darüber mokieren, dass alte HW nicht mehr mit der neuesten FW mit kann. Das ist beim Smartphone so, beim PC und auch beim NAS!

    Nur beim Smartphone regt sich keiner auf, kostet auch gleich mal 1.000,- oder mehr und muss alle 6 Monate gegen das neueste getauscht werden ...


    Ich fahre (bei mir) die Linie, alte HW (TS-412) bleibt bei alte FW, neues NAS bekommt das neue QTS, aber sicher nicht die nächsten Jahre immer das neueste! Sind von außen nicht (!) erreichbar und es läuft nur das, was es als "Network Attached Storage" benötigt -> nix ;)

  • Das erscheint mir als sehr zweckmäßige Vorgehensweise. Allerdings würde ich mir bei der Ankündigung eines Updates genau so eine Empfehlung für Besitzer älterer Hardware wünschen.

    Warum soll jeder Kunde für sich feststellen müssen, dass er ein „overgrade“ eingespielt hat, das überhaupt nicht vernünftig funktioniert?

  • Nicht jeder User verwendet die selben Dienste. Habe es gerade mit meinen 3 TS-231+ feststellen müssen. Die beiden als reine Backup Speicher eingesetzten NAS funktionieren mit QTS 4.3.6 zufriedenstellend. Das 3 NAS, welches als Fileserver, DC, AD, FTP, DNS, Syslog Server etc. eingesetzt wird ist nun mit QTS 4.3.6 voll am Limit. ;( Mit QTS 4.2.5 lief das alles locker flockig. Dabei wollte ich nur die Sicherheitsupdates und keine neuen Funktionen.

  • Da versteckt sich ein sehr interessanter Widerspruch. Einerseits kann ich 1000 Dinge im System einstellen und muss das sogar, weil ab Werk quasi nichts vernünftig voreingestellt ist.

    Andererseits muss ich mir ein update als black box gefallen lassen und muss hinterher sogar nachforschen, ob das update nichts Wichtiges umgeschubst hat.

    Falls das update den Betrieb des Gerätes unbrauchbar macht, ist das eben so. Dann muss ich halt eine ältere Version draufspielen und es so lassen. Sicherheitspatches gibt es dann selbstverständlich nicht mehr.

    Wenn es die Geräte zum Preis von Badelatschen gäbe, könnte ich mich daran gewöhnen. Aber die aufgerufenen Preise stehen in keinem Verhältnis zu einer derartigen Behandlung von Kunden, deren zu investierenden Freizeit und deren Risiken an Datensicherheit. Ich hoffe sehr, dass sich diese Landschaft noch zugunsten mitdenkender Hersteller sortieren wird.

  • Dann muss ich halt eine ältere Version draufspielen und es so lassen.

    Das Zurück ist in meinem Fall gar nicht so einfach. Da das Filesystem geändert wurde ist ein direktes Zurück gar nicht mehr möglich. Das geht nur noch über einen kompletten Neuaufbau. :(

    Wenn dies nur ein Problem mit QNAP wäre würde ich mich ja schon glücklich schätzen. Leider ist dies mit diversen Herstellern so oder so ähnlich. Aber was sich bei QNAP zu einem richtigen Problem entwickelt, ist dass die älteren Firmware-Versionen keine Sicherheitsupdates erhalten. Dies geht nur über die neuen Versionen, sofern das Modell dies unterstützt. Die neuen Versionen bringen aber immer neue Probleme mit sich und meist geht die Performance Update für Update in die Knie. Finde ich absolut uncool, vor allem für diejenigen, die gar keinen neuen Funktionen wollen noch benötigen, sondern nur Sicherheitsupdates wollen.

  • Und man glaubt bei QNAP ernsthaft, dass man nach solchen Erfahrungen ein neues Gerät vom gleichen Hersteller kauft?


    Vor der TS-269 Pro hatte ich ein NetGear ReadyNAS NV++, das irgendwann auch Zuverlässigkeitsprobleme aufwarf. Zuerst machten die Seagate Barracudas die Grätsche, weil sie einen firmware-Fehler hatten, der sich erst bemerkbar machte, als sie das erste Mal alle Sektoren vollständig beschrieben hatten. Das proprietäte X-RAID hat das nicht verkraftet und ich fiel das erste Mal auf ein Backup zurück, das ich zum Glück immer direkt von den Notebooks gemacht hatte. Allerdings waren die mp3 von rund 400 gerippten CDs weg, denn davon hatte ich nur ein backup, das sich als unlesbar erwies.


    Da hatte ich von NetGear gründlich die Schnauze voll und lagere dort nur noch backups von backups ohne zu wissen, ob das im Ernstfall was bringt.


    Allerdings bin ich mit QNAP vom Regen in die Traufe gekommen. Was dieses Teil an Zeit raubt, ist durch nichts zu entschuldigen. Vermutlich ist eine Cloud-Lösung doch der beste Weg, um sich von diesem admin-Gedöns freizumachen.