[Howto] Verhindern von MacOS-X Resource Forks unter SMB2

  • Hallo zusammen,


    ich wollte die Lösung, die ich bereits in einem anderen Thread gepostet habe, hier nochmal als kleines HowTo zur Verfügung stellen.
    Mit OSX 10.9 aka Mavericks kam die Unterstützung von SMB2. Im Gegensatz zu SMB werden jetzt wie bei Verwendung des AFP-Protokolls
    Resource Forks in die Freigabe geschrieben, was die Windowsuser zumeist sehr stört, wenn man sich die Freigabe teilt. In OSX gibt es neben
    einigen Löschtools nur die Möglichkeit auf den alten SMB Standard zurückzufallen um das Schreiben der Metadaten zu verhindern.
    Dies hat aber wieder eine niedrige Übertragungsrate zur Folge :(


    Mit folgender Konfiguration (getestet mit QTS 4.1.0 und Intel-NAS) kann sich der Samba Server gleich selbst darum "kümmern"
    Wichtig: evtl. funktionieren einige Programme nicht mehr richtig, die auf diese Metadaten angewiesen sind!

    Code
    # mount -t ext2 /dev/sdx6 /tmp/config             # mounten des Flash# vi /tmp/config/autostart.sh                     # editieren/anlegen der autostart.sh


    Nun folgende Zeilen in die autostart.sh einfügen:

    Code
    /bin/sed -i -e 's/.*veto files.*/&._*\/.DS_Store\//' /etc/default_config/veto_file.conf/etc/init.d/smb.sh restart


    Dies bewirkt, daß zusätzliche Veto-Files in die Sambakonfig geschrieben und der Dienst neu gestartet wird.
    Mit :wq abspeichern und den Flash wieder unmounten:

    Code
    # umount /tmp/config


    Ich habe das Ganze nun schon einige Zeit am laufen und erfreue mich an "sauberen Freigaben" :D


    Viele Grüße
    Pretender