Frage zu Virtualization Station in verbindung mit SSD Cache

  • Hallo,
    ich hätte wie im Betreff geschrieben eine Frage zu Virtualization Station in verbindung mit dem SSD Cache.
    Wenn ich mich auf den QNAP Seiten umschaue bekomme ich da für mich keine klaren Aussagen.


    Würde die VM einfach nur schneller booten wenn ich sie mit SSD Cache laufen lassen (SSD cache can accelerate the virtual machine boot speed by two times and reduce the boot time by four times), oder würden auch Operationen, größtenteils MySQL Datenbankoperationen, die in der VM ablaufen davon profitieren (It is perfect for improving overall workflow of IOPS demanding applications such as virtualization)?


    Hintergrund: Ich will Linux mit Zarafa auf der TS-EC1279U-RP als VM laufen lassen. Mir wurde empfohlen dafür SAS Festplatten dafür zu nutzen, da Zarafa viele Datenbankoperationen bearbeitet wäre dies zu empfehlen. Leider ist die TS-EC1279U-RP nicht für SAS Festplatten ausgelegt. Als alternative Beschleunigung bliebe dann der SSD Cache, wenn er denn da hilfreich wäre.


    Ach ja, ich habe Schacht 4 (3 und 4 sind die in die ich die SSD einbauen müsste) frei, ich vermute mal es ist egal in welchen der beiden Schächte ich die SSD einbaue. Aber könnte ich zur Not auch Festplatten aus einem Raid 5 Verband in einen anderen Schacht verschieben ohne das RAID5 neu aufzubauen?


    Wäre klasse wenn mir da jemand auch nur ansatzweise etwas zu sagen könnte. Ich würde gerne nicht allzu-ferner Zukunft Zarafa laufen haben.


    Vielen Dank und Gruß
    Marjory

    Einmal editiert, zuletzt von dr_mike () aus folgendem Grund: Thema verschoben.

  • Auch das habe ich am WE mal mit der TS-253 Pro getestet.
    Aufbau:
    1. Schacht 3TB SATA HDD (Seagate)
    2. Schacht 120 GB SSD (Kingston)
    RAM 8GB (Kingston)


    HDD als als Single Volume eingerichtet und SSD als Cache HDD eingerichtet und für HDD1 aktiviert.
    SSD Cache arbeitet auch, war schön zu sehen im Speichermanager.


    Ergebnis... ernüchternd.
    Getestet mal mit 2 VM "Brummern". (Win8.1 und Win SRV 2012R2 schon eingerichtet als Arbeitstauglich)
    Keine bzw. nur minimale Unterschiede erkennbar, also nicht wahrnehmbar. Aber auch ohne Cache Funktion laufen/starten die VMs akzeptabel. Win8.1 brauchte rund 10-12 sec. bis zum Anmeldescreen. Der 2012 lief mit einem Kerio Mailserver drauf.


    Wie sich das ganze nun bei einer größeren NAS darstellt bleibt zu testen...

  • Ich habe hier (auf dem Rechner) jede Menge VMs in Betrieb.
    Diese laufen aber genau so wie auf einer normalen HD. Geschwindigkeitsvorteil = Null.
    Ich kann mir nur vorstellen, dass Virtualisierungssoftware mit der schnellen Lesegeschwindigkeit bei SSDs noch gar nicht zurechtkommt.


    Gruss
    Michael

  • ich würde die VM´s prinzipiell auf den SSD "nativ" - ohne HDD&SSD-cache - laufen lassen ..."Natur pur" :)
    1TB SSD kostet ja heute fast nix mehr ...
    und wenn viele VM´s, dann viele Schächte mit SSD´s, wegen Speed :) *** grins ***

  • Herzlichen Glückwunsch und meinen Neid der Anerkennung für Deinen Goldesel im Keller. :mrgreen:
    Bitte betreibe dann doch auch mal eine 1TB SSD anstelle einer HDD für die VM. Wir freuen uns auf Deinen vergleichenden Bericht hierzu. ;)


    Dank Deines Goldesels sollte eine entsprechende NAS dazu ja wohl kaum das Thema sein, Dein "Fuhrpark" gehört imho dann eh mal modernisiert. :tongue:


    GLG GBD