Sicherungsstrategie QNAP TS-109 Pro

  • Hallo,


    dies ist mein erster Beitrag, da ich noch keine NAS habe - aber ich bin wild entschlossen, mir eine TS-109 Pro anzuschaffen.


    Gleichzeitig muß ich mir aber auch Gedanken über eine sinnvolle Backup-Strategie machen - und da hoffe ich auf Eure Hilfe. Ich habe schon einige Artikel zum Thema Backup (und das Handbuch) durchgelesen, aber so ganz blicke ich noch nicht durch ...


    Was ich will ist eigentlich ganz einfach: Ich möchte den Inhalt der TS-109 in (unregelmäßigen) Abständen auf zwei externe Festplatten vollständig sichern. Damit hätte ich zwei Generationen meiner Datensicherung und das sollte eigentlich reichen. Nach Abschluß der Sicherung will ich die Sicherheitskopie physikalisch von der NAS trennen um z.B. auch bei Blitzeinschlag nicht alles zu verlieren. Zudem werden diese Sicherheitskopien in einem anderen Raum (Feuer) aufbewahrt.


    Aus Performance-Gründen wäre mir hier eine Sicherung DIREKT also NAS auf USB oder NAS auf eSATA am liebsten - und die wird ja auch angeboten :)


    Soweit ich es überblicken kann, gibt es 3 Möglichkeiten:
    1. Q-RAID 1
    2. One-Touch-USB-Kopiersicherung
    3. Datensicherung auf einem externen Speichergerät (Handbuch S. 115, Kapitel 3.8.9)


    zu 1.: Da kann ich wohl nur eine Festplatte anmelden - 2 Generationen sind also nicht möglich
    zu 2.: Verstehe ich das richtig - ich kann nur ein Verzeichnis sichern? Aber dieses Verzeichnis könnte ich dann als Standard-Verzeichnis für die SMB-Freigabe verwenden, so daß es auf meinen Zielrechnern als ein Laufwerksbuchstabe erscheint - oder?
    zu 3.: Und wo unterscheidet sich diese Methode von 2.? Nur davon, daß ich das Backup über das Web-Frontend auslöse und nicht vor Ort mittels Taste?


    Zusätzlich beschäftigt mich die Frage, was ich eigentlich dann mit den gesicherten Daten mache? Kann ich die dann nur 1:1 rücksichern oder (ggf. mittels Linux) auch einzelne Dateien auswählen und wieder verfügbar machen (z.B. für den Klassiker, wenn man mal aus Versehen ein Dokument stark geändert und gespeichert hat und dann doch auf die alte Generation zurückgreifen will)?


    Für Hilfen hierzu wäre ich sehr dankbar.


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Zitat von "lobo"


    Soweit ich es überblicken kann, gibt es 3 Möglichkeiten:
    1. Q-RAID 1
    2. One-Touch-USB-Kopiersicherung
    3. Datensicherung auf einem externen Speichergerät (Handbuch S. 115, Kapitel 3.8.9)


    zu 1.: Da kann ich wohl nur eine Festplatte anmelden - 2 Generationen sind also nicht möglich


    RAID ist kein Backup, auch wenn man Q-RAID dafür wahrscheinlich missbrauchen könnte. Aber eine sichere Lösung ist das nicht. Q-RAID ist kein echtes RAID, sondern m.W. eine simple automatische RSYNC-Synchronisation.

    Zitat von "lobo"


    zu 2.: Verstehe ich das richtig - ich kann nur ein Verzeichnis sichern?


    One-Touch-USB Kopieren ist für die andere Richtung gedacht, also vom z.B. USB-Stick aufs NAS.
    Dazu einfach den Stick vorn einstecken und den Copy-Knopf drücken. Das ist sicher nicht das was du gesucht hast ;)

    Zitat von "lobo"


    zu 3.: Und wo unterscheidet sich diese Methode von 2.? Nur davon, daß ich das Backup über das Web-Frontend auslöse und nicht vor Ort mittels Taste?


    Bei der Datensicherung bist du richtig angekommen (wie der Name ja vermuten lässt).
    Dabei gibt es 2 Varianten. Variante 1 ist die einfache Sicherung auf eine USB/eSATA-Platte, bei der man nur die Freigaben direkt angeben kann und auch nur diese werden dann vom NAS auf die externe Platte kopiert.


    Variante 2 nennt sich "Remote Reproduktion". Dahinter steckt ein Job-basierter Backupmanager, der entweder übers Netz (z.B. NAS zu NAS) oder auch auf lokal angeschlossene Platten Backups erstellen kann. Hier kannst du jedes Verzeichnis angeben (z.B. mehrere verschiedene Jobs erstellen). Das Zielverzeichnis ist auch flexibel, so dass sich damit auch mehrere Backupserien realisieren lassen (z.B. ein Zielverzeichnis für Montag, eins für Dienstag usw.). Da die Remote-Reproduktion auf RSYNC basiert, kann man theoretisch auch seine PC-Daten darüber aufs NAS bringen.


    Die Remote-Reproduktion bietet die meisten Möglichkeiten. Man kann z.B. Verzeichnisse synchronisieren, d.h. wenn auf der Quelle eine Datei gelöscht wurde, wird sie beim nächsten Backup dort auch gelöscht. Das ist ein sehr hilfreiches Feature (nutze ich fast ausschliesslich). Ein reines Rüberkopieren geht natürlich auch.


    Die Remote-Reproduktion kann auch automatisch zeitgesteuert programmiert werden. Manuell kann man die Jobs aber auch übers Web-Interface starten und danach den PC abschalten, den Rest macht das NAS selbstständig.


    Zitat von "lobo"


    Zusätzlich beschäftigt mich die Frage, was ich eigentlich dann mit den gesicherten Daten mache? Kann ich die dann nur 1:1 rücksichern oder (ggf. mittels Linux) auch einzelne Dateien auswählen und wieder verfügbar machen (z.B. für den Klassiker, wenn man mal aus Versehen ein Dokument stark geändert und gespeichert hat und dann doch auf die alte Generation zurückgreifen will)?


    Die externe Platte kann als EXT3, FAT32 oder NTFS formatiert werden. Für sichere und schnelle Backups kann ich nur EXT3 dringend empfehlen, da FAT32 auf Dateien bis 4GB beschränkt ist und NTFS z.Z. noch seeehr langsam ist.


    Das auf den externen Platten eingesetzte EXT3 kann mit jedem Linux (z.B. Knoppix) oder einem der Windows-EXT3 Treiber gelesen werden. Knoppix und OpenSuse habe ich selber schon ausprobiert und das funktioniert problemlos. Auf der internen Platte wird aber ein modifiziertes EXT3 eingesetzt, das sich nicht so einfach lesen lässt. Ein Backup auf die externe Disk ist schon deshalb Pflicht.


    Beim Backup handelt es sich um eine 1:1 Kopie der Dateien, so dass du sie einfach wieder zurückkopieren kannst (z.B. per Web-Dateimanager, per SMB-Freigabe oder auch per ssh/telnet-Session).

  • Hallo Warpcam,


    vielen Dank zunächst für die ausführliche und hilfreiche Antwort.


    Zitat von "warpcam"


    RAID ist kein Backup, auch wenn man Q-RAID dafür wahrscheinlich missbrauchen könnte. Aber eine sichere Lösung ist das nicht. Q-RAID ist kein echtes RAID, sondern m.W. eine simple automatische RSYNC-Synchronisation.


    OK - daß Raid kein Backup ist, habe ich in meiner eigenen Firma schon schmerzhaft erlebt - da ist der Raid controller abgeraucht, hat die Festplatten mitgerissen und seit der letzten Bandsicherung (Monatskopie) gab's nicht als gähnende Leere :(

    Zitat von "warpcam"


    One-Touch-USB Kopieren ist für die andere Richtung gedacht, also vom z.B. USB-Stick aufs NAS.
    Dazu einfach den Stick vorn einstecken und den Copy-Knopf drücken. Das ist sicher nicht das was du gesucht hast ;)


    Da hast Du sehr recht, so wollte ich das wirklich nicht, allerdings hatte ich in der Anleitung gesehen, daß es wohl auch anders herum geht. Wenn ich Dich recht verstehe, ist es aber wohl nicht der geeigneteste Weg.


    Zitat von "warpcam"


    Bei der Datensicherung bist du richtig angekommen (wie der Name ja vermuten lässt).


    Gottseidank ist die Überschrift "Datensicherung", denn das was im Handbuch dazu steht ist halt sehr knapp und hat mich nicht wirklich weiter gebracht. Wenn man aber die Platte vor sich hat und die Menüs sieht, wird's wohl viel einfacher.



    OK - das heißt als, daß ein Teil (Daemon) dann lokal auf der NAS läuft? Das währe natürlich prima, dann könnte ich abends ein Backup starten und morgens die Platte abziehen und gut ist's? Ich hatte immer gedacht, daß dafür ein Rechner laufen muß und dann die Daten über's Netz tröpfeln.


    Zitat von "warpcam"


    Die externe Platte kann als EXT3, FAT32 oder NTFS formatiert werden. Für sichere und schnelle Backups kann ich nur EXT3 dringend empfehlen, da FAT32 auf Dateien bis 4GB beschränkt ist und NTFS z.Z. noch seeehr langsam ist.


    Das auf den externen Platten eingesetzte EXT3 kann mit jedem Linux (z.B. Knoppix) oder einem der Windows-EXT3 Treiber gelesen werden. Knoppix und OpenSuse habe ich selber schon ausprobiert und das funktioniert problemlos. Auf der internen Platte wird aber ein modifiziertes EXT3 eingesetzt, das sich nicht so einfach lesen lässt. Ein Backup auf die externe Disk ist schon deshalb Pflicht.


    Das mit dem eigenen Ext3 hatte ich schon hier gelesen (und macht so auch die QRAID Option sehr unattraktiv). Auf den meisten meiner Rechner läuft sowieso noch ein Ubuntu als 2. Betriebssystem. Leider bin ich noch nicht die diversen "Killerapplikationen" losgworden, um ganz auf Linux umzusteigen - zudem wird mein Drucker nicht richtig unterstützt.


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Zitat von "lobo"


    OK - das heißt als, daß ein Teil (Daemon) dann lokal auf der NAS läuft? Das währe natürlich prima, dann könnte ich abends ein Backup starten und morgens die Platte abziehen und gut ist's?


    Genau so ist es. Das NAS führt das Backup selbständig aus.


    Zitat von "lobo"


    Ich hatte immer gedacht, daß dafür ein Rechner laufen muß und dann die Daten über's Netz tröpfeln.


    Der Rechner wird maximal zum Starten des Backups gebraucht. Wenn die Backup-Jobs zeitgesteuert sind, geht es ganz ohne Rechner (vom Einrichten natürlich mal abgesehen ;) ).


    Zitat von "lobo"


    Leider bin ich noch nicht die diversen "Killerapplikationen" losgworden, um ganz auf Linux umzusteigen - zudem wird mein Drucker nicht richtig unterstützt.


    Im NAS ist auch ein Druckserver integriert. Aus eigener Erfahrung macht das aber nur Sinn, wenn der angeschlossene Drucker die Seitenaufbereitung selber macht (PCL5- oder Postscript-Drucker). Sonst kann es ziemlich lange dauern bis der Drucker loslegt, da das NAS mit der zügigen Aufbereitung aufgrund der begrenzten Rechenleistung doch etwas überfordert ist. Es geht zwar, aber es dauert halt. Einen simplen Weg zur Weiterleitung von bereits am Rechner aufbereiteten Daten habe ich mit den standardmaessigen Mitteln noch nicht gefunden (lpd oder so). Mit etwas Bastelei (schliesslich gibts ja 'nen Direktzugang) kann man das aber sicher irgendwie hinbekommen, falls es gebraucht wird.

  • Selber sichere ich die Daten in der Verwaltung und Privat vom TS-209 immer auf zwei externe USB Harddisk welche mit FAT32 formatiert sind, damit ist es möglich bei Totalausfall vom TS-209 die Daten von der USB Harddisk direkt beim Windows PC zu bearbeiten. Warum zwei USB Harddisk, Wöchendlich werden immer wechselseitig die erste oder zweite USB Harddisk für die Sicherung verwendet, somit ist auch hier eine grössere Sicherheit bei einem defekt einer USB Harddisk vorhanden.


    Walter


    :idea:

  • Zitat von "warpcam"

    Aus eigener Erfahrung macht das aber nur Sinn, wenn der angeschlossene Drucker die Seitenaufbereitung selber macht (PCL5- oder Postscript-Drucker)


    Oh, das ist schade - ich wollte eigentlich den Drucker (Canon IP5200) an die NAS anschließen, denn ich wollte auch die blöde Druckerfreigabe auf einem Rechner loswerden. Sind denn dedizierte Druckserver da schneller?


    Zitat von "Walter Buergin"

    Warum zwei USB Harddisk, Wöchendlich werden immer wechselseitig die erste oder zweite USB Harddisk für die Sicherung verwendet, somit ist auch hier eine grössere Sicherheit bei einem defekt einer USB Harddisk vorhanden.


    Genauso hatte ich mir das auch gedacht :)


    Viele Grüße,


    Stefan


    EDIT:


    ... kleine Ergänzung,


    als Backup hatte ich mir das:
    http://geizhals.at/deutschland/a376436.html
    gedacht. Da kann ich dann einfach die Backupplatte reinstöpseln, starten und gut ist's

    Einmal editiert, zuletzt von christian () aus folgendem Grund: Doppelte Beiträge vermeiden, siehe Forenregeln!

  • ähnliche anforderung bei mir, das ganze mit einer qnap 109 II pro...da ich es leider noch nicht ganz verstanden habe (und die sicherung bei mir auch nicht funktioniert) erlaube ich mir nochmal nachzufragen:


    - formatierung:
    1. derzeit ist die sicherungs HDD (über esata) in fat 32 formatiert. besser wäre aber ext3, da dann auch datein größer 4MB gesichert werden. soweit richtig?
    2. um die hdd dann auf einem windows notebook zu verwenden, muss ich dort einen ext3 treiber installieren. dann kann ich sie wie eine fat32 formatierte disc verwenden?
    3. zusatzfrage: wenn ich die hdd per esata an die ts 109 hänge, kann ich dann auch auf diese per notebook zugreifen? muss ich da auch netzlaufwerke verbinden?


    - sicherung:
    1. ich habe versucht über das webinterface die sicherung zu starten. hat nciht funktioniert, mit folgenden Anzeigen:


    die netzlaufwerke für datensicherung: "public" ausgewählt


    Datensicherung auf einem externen Speichergerät : eSATA Disk 1 Das Laufwerk ist bereit.
    Freie Größe/Gesamtgröße: 235493 MB / 476940 MB


    Datensicherungsmethode : Jetzt sichern Datensicherung sofort ausführen.


    Kopieroptionen : Kopieren Daten auf auf Ziellaufwerk sichern.
    Aktuelle Datensicherungsstatus : Keine Datensicherungsvorgänge.


    Letzte Datensicherungszeit : 2009/3/9 22:05:09 ~ 2009/3/9 22:04:15
    Letztes Datensicherungsergebnis : Datensicherung fehlgeschlagen


    2. wenn ich sichere über die "kopier"-funktion, werden dann immer nur die neuen daten kopiert oder immer alle. d.h. man muss immer die alten sicherungen löschen, da sonst die platte bald voll wäre?


    danke vielmals..ein wieder einmal sehr verwirrter gerald...

  • Zitat von "gerho08"

    1. derzeit ist die sicherungs HDD (über esata) in fat 32 formatiert. besser wäre aber ext3, da dann auch datein größer 4GB gesichert werden. soweit richtig?


    Genau. Und schneller gehts dann auch noch :)


    Zitat von "gerho08"

    2. um die hdd dann auf einem windows notebook zu verwenden, muss ich dort einen ext3 treiber installieren. dann kann ich sie wie eine fat32 formatierte disc verwenden?


    Wenn du die Platte direkt am Rechner anschließen willst, dann brauchst entweder Linux oder einen ext3-Treiber. Da gibt es zwei freie Treiber, einfach mal hier Forum suchen. Allerdings habe ich bisher keinen der beiden persönlich ausprobiert, aber andere im Forum schon.


    Zitat von "gerho08"

    3. zusatzfrage: wenn ich die hdd per esata an die ts 109 hänge, kann ich dann auch auf diese per notebook zugreifen? muss ich da auch netzlaufwerke verbinden?


    Ja, du kannst per Netzwerk auf sie zugreifen. Die Platte wird automatisch als neue Freigabe verfügbar (eSATADisk1), wenn die Disk angeschlossen und eingeschaltet ist. Davon lesen kann dann standardmäßig jeder, schreiben scheint nur dem admin erlaubt zu sein (was sinnvoll ist, da Backup). Vor dem Ausschalten, sollte man aber übers Web-Interface die Disk auswerfen und nicht einfach abschalten, insbesondere wenn man den Dateisystemcache aktiviert hat. Ist aber wohl logisch, am PC reisst man ja auch nicht im laufenden Betrieb die Platte raus :)


    Zitat von "gerho08"

    Datensicherung auf einem externen Speichergerät : eSATA Disk 1 Das Laufwerk ist bereit.
    Letztes Datensicherungsergebnis : Datensicherung fehlgeschlagen


    Welche Firmware-Version ist denn installiert? Mit der Version 2.1.2 hat sich der Name der Platte auf eSATADisk1 geändert.
    Irgendwo auf dem NAS gibt es bestimmt eine ausführiche Log-Datei, wo das Problem genauer beschrieben ist. Leider kann ich da nicht weiterhelfen, ich hatte bisher immer aussagekrätigere Fehlermeldungen im Web-UI.


    Zitat von "gerho08"

    2. wenn ich sichere über die "kopier"-funktion, werden dann immer nur die neuen daten kopiert oder immer alle. d.h. man muss immer die alten sicherungen löschen, da sonst die platte bald voll wäre?


    Beim Modus "Kopieren" werden immer alle Dateien kopiert und die alten zuvor gelöscht. Im Modus "Synchronisieren" werden nur Änderungen synchronisiert, d.h. geänderte oder neue Dateien. Auf der internen Platte gelöschte Dateien werden auf der Backup-Platte ebenfalls gelöscht. Allerdings hat m.W. das synchronisieren mit einigen älteren FW-Versionen nicht so funktioniert wei es gedacht war. Es wurde immer kopiert.


    Ich verwende immer die Remote-Reproduktion. Die ist flexibler, das Synchronieren funktioniert und man muss nicht immer alles sichern.

  • hallo.
    die Remote Reproduktion... könnte das jemand genauer erklären?
    ich will damit eine sicherung auf eine an esata der nas angeschlossene platte machen - geht das?
    die synchronistationsfunktion unter dem punkt "datensicherungs auf einem externen speichergerät" funktioniert nämlich nicht bei mir, d.h. wenn ich z.b. ein weiteres verz. hinzuge wird dies einfach nicht gemacht/erstellt :-/
    deshalb dachte ich vielleicht ginge das mit der o.g. funktion.


    und habt nachsicht mit einem nicht so bewanderten netzwerknewbie :D


    DANKE

  • Zitat von "diddsen"

    die Remote Reproduktion... könnte das jemand genauer erklären?


    Schau doch bitte erstmal ins Handbuch. Außerdem gibts hier im Forum bereits recht ausführliche Beschreibungen. Nutze doch bitte die Suchfunktion oben rechts. Wenn dann noch Fragen offen sind, werden wir sie, soweit möglich, hier gerne beantworten.


    Zitat von "diddsen"

    ich will damit eine sicherung auf eine an esata der nas angeschlossene platte machen - geht das?


    Ja, das geht. Ich mache genau dasselbe, ein Backup auf eine externe eSATA-Platte. Du musst als Servertyp "NAS-Server" auswählen und unter "Name oder IP-Adress des Remote-Servers" die Adresse 127.0.0.1 eintragen. 127.0.0.1 bezeichnet den sogenannten localhost, also das NAS selber.
    Benutzername muss fürs lokale Backup "admin" sein.


    Achja, du solltest nicht manuell auf den Backup-Daten rumändern (jegliche Schreibaktion), sonst kommt, zumindest bei der Synchronisierung, das Backupprogramm manchmal durcheinander, da es neuere Dateien als auf der Quelle findet. Das macht natürlich dann keinen Sinn, also gibts dann meist einen Fehler.

  • warpcam
    danke für die infos.
    habe es es jetzt soweit hinbekommen :D
    ist noch die frage was ist besser... die remote sache oder die sichern auf externe geräte option?
    bei der remotereprod. sehe ich als vorteil dass man genaue verzeichnisse angeben kann, aber wenn man z.b. nur ganze segmente sichern will ist die "normale" datensicherungsoption doch das gleiche?
    oder ist remote schneller?
    cu

  • Zitat von "diddsen"

    ist noch die frage was ist besser... die remote sache oder die sichern auf externe geräte option?
    bei der remotereprod. sehe ich als vorteil dass man genaue verzeichnisse angeben kann, aber wenn man z.b. nur ganze segmente sichern will ist die "normale" datensicherungsoption doch das gleiche?
    oder ist remote schneller?


    Intern wird m.W. der gleiche Mechanismus verwendet (zumindest seit der letzten FW-Version), insoweit glaube ich nicht dass es da Geschwindigkeitsunterschiede gibt. Wenn man seine Daten geschickt separiert (die, die sich häufig ändern und solche, die nicht), dann braucht man beim Backup nicht jedesmal alles sichern und dann geht es auch schneller. Dafür bietet die Remote-Reproduktion mehr Möglichkeiten, da man einzelne Ordner angeben kann.

  • Zitat von "warpcam"

    gerho08 hat geschrieben:
    Datensicherung auf einem externen Speichergerät : eSATA Disk 1 Das Laufwerk ist bereit.
    Letztes Datensicherungsergebnis : Datensicherung fehlgeschlagen


    Welche Firmware-Version ist denn installiert? Mit der Version 2.1.2 hat sich der Name der Platte auf eSATADisk1 geändert.
    Irgendwo auf dem NAS gibt es bestimmt eine ausführiche Log-Datei, wo das Problem genauer beschrieben ist. Leider kann ich da nicht weiterhelfen, ich hatte bisher immer aussagekrätigere Fehlermeldungen im Web-UI.


    also ich habe noch die firmware: 2.1.0-0904T in verwendung.
    unter event-log sind folgende einträge:
    20:33:37 copyout: copying to [eSATA_disk_1] from share (Public, Privat).
    20:33:47 copyout: copying to [eSATA_disk_1] from share (Public, Privat) fail.


    kann mir bitte wer helfen, denn schpön langsam werde ich ohne sicherung etwas nervös...danke vielmals!


    lg gerald


    ach ja, und ganz toll wäre auch hilfe/anleitung für die formatierung der externen hdd in ext3.(die fat32 formatierung habe ich gerade noch geschafft, aber bei linux steige ich komplett aus). vielen dank nochmal...

  • hi,
    folgende sicherungsstratgie: 1x im monat schließe ich über esata eine hdd an die ts109 pro II und sichere über die funktion"sicherung auf externe geräte" die ständig erweiterten musik, video und bilddatein...mit hilfe aus dem forum habe ich es auch geschafft die hdd in ext3 zu formatieren und bereits 2x erfolgreich zu sichern (ich verwende die option copy, nicht synchroinisieren: zwischenfrage: stimmts es dass dabei keine daten auf der hdd überschrieben werden, sondern nur die neuen auf die hdd kopiert werden?)...soweit so gut, jetzt das problem: ich habe zwar die bestätigung "sicherung erfolgreich", wie aber kann ich die datein "sehen"..wenn ich nämlich das notebook in das netzwerk hänge kann ich über "netzlaufwerk freigeben" die ordner der NAS "sichtbar machen"..die hdd hängt aber ja über esata an der NAS..die kann ich aber nirgends sehen? danke für eure hilfe...

  • Zitat von "gerho08"

    ich verwende die option copy, nicht synchroinisieren: zwischenfrage: stimmts es dass dabei keine daten auf der hdd überschrieben werden, sondern nur die neuen auf die hdd kopiert werden?


    Copy kopiert m.E. immer alle Dateien der internen Platte auf die externe. Das solltest du daran erkennen, wie lange es dauert (inkrementell sollte es sehr zügig fertig sein).
    Inkrementell nur neue Dateien zu kopieren geht m.E. nur über die Remote-Reproduktion. Die Synchronisieren-Funktion macht zwar auch eine inkrementelle Sicherung, löscht glaube ich die auf der internen Disk gelöschten Dateien auch auf der externen Platte. Bei der Remote-Reproduktion kann man das getrennt steuern.


    Zitat von "gerho08"

    ich habe zwar die bestätigung "sicherung erfolgreich", wie aber kann ich die datein "sehen"..wenn ich nämlich das notebook in das netzwerk hänge kann ich über "netzlaufwerk freigeben" die ordner der NAS "sichtbar machen"..die hdd hängt aber ja über esata an der NAS..die kann ich aber nirgends sehen?


    Wenn die externe Platte angeschlossen ist, kannst du als admin auf die Freigabe eSATADisk1 darauf zugreifen. Wenn andere Benutzer darauf zugreifen sollen dürfen, müssen die Zugriffsrechte für diese Freigabe entsprechend angepasst werden.

  • Zitat von "warpcam"

    Inkrementell nur neue Dateien zu kopieren geht m.E. nur über die Remote-Reproduktion. Die Synchronisieren-Funktion macht zwar auch eine inkrementelle Sicherung, löscht glaube ich die auf der internen Disk gelöschten Dateien auch auf der externen Platte. Bei der Remote-Reproduktion kann man das getrennt steuern.


    ich danke da muss ich mir mal die remote-sicherung zu gemüte führen..danke für die info


    Zitat von "warpcam"


    Wenn die externe Platte angeschlossen ist, kannst du als admin auf die Freigabe eSATADisk1 darauf zugreifen. Wenn andere Benutzer darauf zugreifen sollen dürfen, müssen die Zugriffsrechte für diese Freigabe entsprechend angepasst werden.


    entschuldige, wenn ich mich sehr blöd anstelle, aber bitte nochmal genauer: auf der nas habe ich per notebook über LAN die verzeichnisse "public" und "privat" als netzwerkfreigabe verbunden..ist gemeint, dass ich dann also auch die eSATADisk1 als netzwerkfreigabe verbinde, um auf dieses dann per notebook zugreifen zu können?
    bei der remote sicherung bleiben die daten lesbar, korrekt?

  • Zitat von "gerho08"

    ist gemeint, dass ich dann also auch die eSATADisk1 als netzwerkfreigabe verbinde, um auf dieses dann per notebook zugreifen zu können?


    Richtig, genau das meinte ich. Wie gesagt, die Freigabe eSATADisk1 ist in der Standardkonfiguration nur als admin lesbar und schreibbar. Wenn andere User das auch sollen, einfach im Web-GUI des NAS bei der Netzwerk-Freigabe-Verwaltung die Zugriffsrechte der Freigabe eSATADisk1 anpassen.


    Während ein Backup läuft solltest du maximal lesend auf die Dateien unter eSATADisk1 zugreifen, sonst kommt das Backup ins Schlingern. Zugucken geht aber ;)


    Zitat von "gerho08"

    bei der remote sicherung bleiben die daten lesbar, korrekt?


    Ja, ist genauso wie bei deiner bisherigen Sicherung. Auf der Platte findest du die Dateien genauso vor wie auf der internen Platte. Du kannst bei der Remote-Sicherung als Ziel auch ein Unterverzeichnis angeben, um z.B. mehrere Backup-Sets zu trennen (z.B. eSATADisk/Backup1). Da du als Quelle auch einzelne Verzeichnisse angeben kannst (irgendwelche!), kannst du mit der Funktion ja etwas experimentieren, dann wird sehr schnell klar, wie es funktioniert.