myqnapcloud wie sicher? was beachten?

  • Hallo zusammen!


    Ich ziehe bald zuhause aus und nehme natürlich meine NAS mit. Da mein Vater aber auch Daten dadrauf hat und die natürlich weiter erreichen möchte, muss nun eine Lösung her.


    Nach dem letzten Update ist mir der Service myqnaplcoud aufgefallen. Dieser "Dienst" verspricht ja sowas wie GoogleDrive, nur dass die Daten halt auf meiner NAS liegen (und ich mehr Speicherplatz hab als die paar GB einer Cloud like Drive oder dergleichen.


    Nun stellt sich mir aber die Frage, wie sicher diese Geschichte ist. Natürlich möchte NICHT, dass sich jemand dadrauf einloggen kann oder jemand an die Daten kommt.
    Also es sollte einfach sehr sehr sicher sein.



    Lange Rede kurzer Sinn:
    Wie sicher ist das ganze?
    Was muss ich beim Einrichten beachten?
    ist das Einrichten schwer? ^^



    Danke :)



    LG

  • Ja, theoretisch kann man schon machen.


    Aber vorher sollte man wissen wie schnell denn die Internetleitungen sind und wie groß die auszutauschnenden Datenmengen sind, um beurteilen zu können, ob sich das auch lohnt.


    Um das sicher zu gestellten, solltet ihr einen VPN Tunnel nutzen.

  • auf beiden Seiten steht eine 16k Leitung :)


    Ausgetauscht werden Datein zwischen ein paar MB bis hin zu etwa maximal rund 10GB



    Nebenbei möchte ich aber auch gerne von unterwegs auf meine NAS zugreifen, daher möchte ich eigentlich keine reine feste Leitung haben, sondern worklich etwas offeneres (Mal einzelne Songs mit dem iPad ansteuern oder so als Beispiel ;) )



    die Frage ist halt wirklich ob das Ganze rund um die qnapcloud sicher ist, oder ob man das lieber sein lassen sollte bzw. ob es bessere Alternativen dafür gibt :?::?: :-?

  • MyCloudNAS ist hauptsächlich ein Marketing-Produkt und speziell für Benutzer gedacht, die zwar die Existenz von NAS-Geräten erkannt haben, von den vielen Möglichkeiten überzeugt wurden und eben ein solches NAS dann gekauft haben, aber von Netzwerktechniken und Netzwerktopologien kaum oder nur wenig Erfahrung haben (das N in NAS steht nunmal für Netzwerk). Um dieser Zielgruppe das Leben leichter zu machen, hat QNAP einen integrierten Assistenten samt Web-Service erschaffen, der bspw. den Speicher als überall-Cloud darbieten kann. Und offen gesagt ist die Lösung nicht mal sooo schlecht realisiert und einfach einzurichten.


    Brauchen tut man MyCloudNAS freilich nicht zwingend, da alles auch selbst zu bewerkstelligen ist. Im Forum gibt es viele Tipps und Hinweise. Freilich muss man sich um die Freigabe der Services, das Port-Forwarding und die Einrichtung der DynDNS-Funktionen selber kümmern.


    Wie gut oder schlecht diese Lösung ist (Thema Verfügbarkeit und Sicherheits-Leaks), mag ich nicht beurteilen - ich nutze es nicht.



    Zum Thema Sicherheit: Die Wörter Sicherheit oder sicher sind Scheinwörter. Es gibt keine "Sicherheit", sondern allenfalls eine (noch nicht bekannte) "Unsicherheit". Anlehnend an diesen Aspekt sollte man seine Anforderungen formulieren.


    Für manche ist es akzeptabel, ihre Daten in SkyDrive, Elefant oder Dropbox hochzuladen. Andere geben QNAP-Dienste wie Filemanager, WebDAV u.ä. im WAN frei. Manche vertrauen nicht den QNAP-Services und setzen eigene Cloudlösungen ein (bspw. Pydio).


    Ich bspw. vertraue bspw. einer VPN-Verbindung mit IPSec (wie es die Fritz-Box bietet). Dies hat zudem den Vorteil, dass sich das NAS am Remote-Standort wie im lokalen Netzwerk verhält und die selben Dienste, wie LDAP und Samba samt Benutzerautorisation bereithält.




    Gruß vom subitus

  • Zitat von "BlueBass"

    auf beiden Seiten steht eine 16k Leitung ... bis hin zu etwa maximal rund 10GB ...


    Du weiß aber schon, dass die üblichen 16k-DSL-Leitungen einen Upload von nur 1k haben (entspricht in etwa 120 kb/sec). Mit anderen Worten: Ein Gigabyte bräuchte mal locker 2 bis 2,5 Stunden!!


    Als Verbindung würde ich allerdings auch einen VPN-Tunnel bevorzugen (sehr einfach einzurichten, wenn Du eine Fritz!Box mit einer IPv4-Anbindung besitzt).