Seagate bringt ebenfalls eine NAS-Serie

  • Seagate bringt eine Serie von Festplatten für den 24/7-Betrieb in kleinen NAS auf den Markt: http://www.seagate.com/gb/en/i…rives/nas-drives/nas-hdd/


    Es handelt sich um Platten mit einer Kapazität von 2, 3 oder 4 TB. Der Preis für die 4TB-Platte liegt im üblichen Bereich von 175-180 Euro und die Dinger scheinen lieferbar zu sein.


    Damit kommt wieder mal etwas Druck in den Markt und es wird Zeit, daß WD mit seiner 4TB-RED in die Puschen kommt.


    Nachtrag: Die Platten befinden sich bereits auf der QNAP-Kompatibilitätsliste.

  • Theoretisch müßte Heute Abend das Packet mit 2 stück ST4000VN000 Zuhause liegen.
    Gibt übrigens auch ne STx000VM Serie, die sind als AV-Platten für Videoaufzeichnungen gedacht.
    Die VN entdeckte ich aber schon vor ca. 2 Wochen, da waren sie allerdings noch nicht lieferbar.
    Die 2 HDD sind in Verbindung mit ner älteren TS-219p für Backupzwecke gedacht.
    Ich will da einfach mal 1:1 den Inhalt einer TS-419p mit 4x2TB Hdd draufspielen, der überwiegend aus Aufnahmen meines SAT HDD-Receivers besteht.

  • Zitat von "Thomas H"

    Theoretisch müßte Heute Abend das Packet mit 2 stück ST4000VN000 Zuhause liegen.


    Berichte dann bitte mal über Deine ersten Betriebserfahrungen. Bei mir steht auch die Anschaffung einiger 4TB-Platten an und ich bin noch sehr unentschlossen.

  • Würde mich auch interessieren.


    Thomas H
    Kannst Du bitte mal gezielt den LoadCycleCount dieser VN im SMART-Monitor der NAS beobachten, wieviele Zyklen der in ein paar Stunden hochgezählt hat ?


    Background:
    Meine ST4000DM000 zählen in meinen QNAPs mit FW 3.7.x etwa 40-60 Counts/h hoch, neuer Negativrekord.
    Ich habe die deshalb in meine Syno verfrachtet, dort verändert sich der Count nicht, bzw. nur geringfügig durch Standbys und Neustarts u.s.w.


    Jetzt würdemich daher sehr interessieren, ob der Controller der VNs möglicherweise anders ausgelegt ist, als der der DMs.


    Danke und GLG
    GBD

  • Kann ich machen, aber dauert etwas, ich baue die frühestens übers Wochenende ein, falls ich dazu komme.

  • Zitat von "GorillaBD"

    Thomas H
    Kannst Du bitte mal gezielt den LoadCycleCount dieser VN im SMART-Monitor der NAS beobachten, wieviele Zyklen der in ein paar Stunden hochgezählt hat ?


    So HDD's sind Installiert, kopieren vond er anderen NAS läuft.


    LoadCycleCount liegt bei HDD1 auf 5, bei HDD2 auf 4.
    Weitere Werte folgen dann später, wenn die NAS ne Weile gelaufen ist und die Koperaktion beendet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von GorillaBD () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt!

  • OK DANKE!


    Der Loadcyclecount zählt nach meiner Erfahrung besonders schnell hoch, wenn die NAS in Teillast oder Leerlauf ist, also eher wenig zu tun hat.



    GLG GBD

  • Hallo,


    ich habe gestern 2 ST4000VN000 erhalten diese in meinen TS-421 und im RAID1 sychronisiert.
    Wenn ich nun etwas über Netzwerk auf den NAS kopiere habe ich nur eine Übertragungsrate von max 45MB/s


    Ist das normal das es so langsam ist?

  • Das hängt auch von Art und Grösse der kopierten Files ab und welche mitlaufenden Dienste möglicherweise die Datenübertragung beeinträchtigen.


    Die 421 entspricht leistungsmässig einer x19PII, die im SingleDisk/RAID0 via SMB max 65MB/sec schreiben kann, im RAID1 dabei irgendwo zwischen 50-60MB/sec liegt.
    Lesen kann sie deutlich schneller.


    Deine erreichten Schreibwerte sind also fast im Korridor. Die HDDs sind bei diesen ARM-NASsen nicht die limitierende Grösse, sofern sie auf ihre Performance überprüft wurden und i.O. sind.


    GLG GBD

  • Ich dachte schon das ich so ca. 80 MB/s über SMB schaffe aber ok.
    Solange das lesen dann schneller ist ist mir das eigentlich egal wenn erstmal alles kopiert ist :)
    Wollte nur mal infohalber wissen wie das ist ;)

  • Zitat von "wojtus81"

    Ich dachte schon das ich so ca. 80 MB/s über SMB schaffe aber ok.


    Lesend ist das bei einer 421 durchaus der Leistungsbereich, schreibend aber eben nicht. Das bekommen nur die Atom-NASse hin.


    GLG GBD

  • Das ist auf jedenfall akzeptabel. Dafür liegt der Stromverbrauch bei Vollast derzeit bei ca. 22 - 25W gegenüber über 100W die ich vorher beim Fujitsu Server mit W2K8 hatte ;)


    --- EDIT ---


    Was ist denn die maximale Übertragungsrate bei den Atom QNAP´s ?
    Wieso hängt das die Übertragungsrate von der CPU ab? Heisst das so wenn ich einige Dienste deaktiviere das ich dann eine schnellere Rate bekomme?

    Einmal editiert, zuletzt von GorillaBD () aus folgendem Grund: Doppelte Beiträge vermeiden, siehe Forenregeln.

  • Typisches Beispiel der nächstgrösseren 4-bay NAS:
    --> http://www.smallnetbuilder.com…reviewed?showall=&start=1


    Mit meiner 659ProII habe ich schon Schreibgeschwindigkeiten von bis 180MB/sec erreicht, als Gesamtwert zweier paralleler Datenströme über zwei Netzwerkschnittstellen auf zwei interne Einzeldisks.


    Ja, das Abschalten von Diensten kann ermöglichen, dass die NAS die für ihre Bauart maximale Datenrate erreicht. Bei meiner x19PII sind das 65MB/sec schreibend und 100-105MB/sec lesend auf/von Einzeldisk. Das braucht aber auch weitere positive Randbedingungen wie grosse einzelne Files, eine nicht zu volle Zielplatte in der NAS und natürlich auch eine entsprechend schnelle Gegenplatte auf dem Client-PC. Auch die Verwaltung eines RAID kostet Performance, insbesondere bei den "kleinen" ARM-Modellen.


    Netzwerkdatenübertragung bedeutet Rechenaufwand. Auf einem normalen PC merkt man das kaum, weil dort üblicherweise Rechenleistung "in Hülle und Fülle" zur Verfügung steht. Auf einer NAS, deren Prozessor auf geringen Energieverbrauch und geringe Kosten ausgelegt ist, kann diese Rechenleistung dann aber zum Flaschenhals werden.


    Die Atom-Prozessoren sind Dual-Core - Architekturen und Multithread-fähig, aber auch teurer und energiefressender. In der Performance sind sie aber den Marvell-Arm-Prozessoren überlegen, und das deutlich - und das merkt man dann auch entsprechend in der Praxis im Umgang mit diesen "schnelleren" NASsen.


    GLG GBD

  • Ich habe derzeit nur 1 Netzwerkkabel am Gigabit Swich dran.
    Werde später mal versuchen das zweite noch anzuschliessen und unnötige Dienste deaktivieren
    Dann bin ich mal gespannt ob ich auf höhere Übertragungsraten komme :)


    Danke für diese ausführliche Informationen :)

  • Zwei Netzwerkkabel erhöhen den Speed in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung nicht. Die bringen nur unter bestimmten Voraussetzungen und in einer Mehrbenutzerumgebung etwas. Die ARM-NASse reizen noch nichtmal die Leistungsfähigkeit einer einzelnen Gbit-Leistung aus, also würde ich mir diesen Test in Deinem Fall schenken.


    Dienste können sich dagegen auswirken.
    Schädlich sind solche, die entweder selbst hohe Rechenleistung fordern und/oder selbst auf die Platten zugreifen und somit einen konstanten Datenstrom durch konfliktäre Schreib-Lesezugriffe "stören". Paradebeispiel für einen solchen "Bremsdienst" ist der Twonkyserver, wenn er Indizierungsläufe durchführt.


    GLG GBD

  • Ein Blick in den Prozessmonitor beim Kopieren grösserer Datenmengen könnte noch helfen, ob sich dort noch "Störer" zeigen.


    GLG GBD

  • Dieser Prozessmonitor ist für meine Augen unauffällig, keine für mich erkennbaren "Störer" der Datenübertragung.
    Allerdings ist der Twonky in "Bereitschaft" und könnte je nach Einstellung seinen Betrieb aufnehmen und dann bremsen. Ich würde ihn für Leistungsmessungen ganz abschalten oder aber wenigstens ein Kopierverzeichnis wählen, dass vom Twonky nicht "beobachtet" wird.


    Auch Thomas H
    Bitte lasst uns doch nun mal wissen, wie nun nach der Inbetriebnahme der LoadcycleCount-Zähler und der Power-On-Hours - Zähler der ST4000VN000 im SMART-Monitor der NAS ausschaut. :love:


    Danke und GLG
    GBD

  • Mich würde auch noch interessieren
    - ob der SMART-Test Auffälligkeiten zeigt und
    - wie die Wärmeentwicklung der Platten ist.


    Vielen Dank im voraus!