Streaming über das Internet (TS-239 -> Red5 Server)

  • Hi Leute,


    ich bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin aber ich Versuche einfach mal mein Glück. :mrgreen:
    Ich bin relativ heufig Beruflich Unterwegs und meistens nur am Wochenende zuhause. Im Hotel
    habe ich WLAN bzw. UMTS zugriff zum Internet und kann mich per DynDNS/VPN auch zuhause einwählen (habe also eine öffentliche IP).


    Zuhause steht nun mein geliebtes TS239 Pro (2 x 2TB) auf der ich mehrer Videos abgelegt habe. Diese würde ich gern von der ferne schauen.
    Zusätztlich habe ich einen Root Server auf dem ich einen Red5 Media Server Installiert habe über den ich LiveStreaming laufen lassen kann.


    Meine Frage ist nun wie kann ich eine mkv/avi Dateien über das Internet an meinen Red5 Server streamen? Ich dachte an sowas wie ffmpeg
    kann ich dieses auf dem NAS Installiern über ssh z.B oder gibt es möglichkeiten das über Twonky zu machen? Ich bin da etwas Ratlos.


    Need Help! :)



    Grüße


    Sc0rc3d

  • Darf ich nochmal nachhaken, ob Du mittlerweile Erfolg hattest?


    Ich habe eine ganz ähnlich gelagerte Zielsetzung, wenn auch doch anders gelagert:
    Zu Hause steht nun mittlerweile das NAS TS-421. Seit letzter Woche habe ich auch den schnellen VDSL-Anschluss mit c1 10 MB/s Upload. Meine Frau bekommt heute einen 16 MB/s-Anschluss in ihrer Zweitwohnung (andere Stadt). Sie ist Musikerin. Ziel ist nun, dass sie in ihrer Zweitwohnung Konzertaufnahmen (DVB-t-Qualität, Datenstrom ca. < 7 MB/s) sehen kann. Sollte von den Geschwindigkeiten her doch gehen, oder?


    Nun hatte ich aber schon mal an anderen Anschlüssen probiert (VDSL aber zu Hause schon aktiv):
    - an einem PC mit schnellem DSL kann ich über internet und SAMBA aus dem Windows-Explorer zugreifen und Videos starten - sich rucken aber unerträglich. Sehe ich den Datenstrom auf der Fritzbox an, liegt der weit unten (unter 2 MB/s)
    - gleicher PC, gleicher Anschluss, gleiche Verbindung im Explorer auf das NAS in den Fileserver, den Video angeklickt - er läuft im Browser ohne Probleme. Datenstrom auf der Fritzbox: die genannten ca 7 MB/s
    - Galaxy Note über UMTS, Geschwindigkeit gemessen: Download 7,x MB/s - Video über unterschiedliche Player aufgerufen (z.B. BSPlayer): Film ruckt, Fritzbox zeigt ca 1 MB/s Transferrate. Ich vermute, es wird das gleiche Resultat sein, wenn ich das Galaxy statt über UMTS über WLAN betreibe.


    Kann jemand sagen, wie ich die Videos auch auf dem Galaxy flüssig zum laufen bringe?
    Vielleicht wichtig: Die Verbindung nach Hause auf das NAS läuft aus diversen Gründen vielleicht etwas unkonventionell über ein Raspberry Pi mit openVPN (DSL - Fritzbox 7390 - Raspberry Pi - TS-421, mit GBit-Switch verbunden). Das kann aber doch nicht der Knoten sein, oder?

  • Viel zu viel Input. Das Deine Frau Musikerin ist mit einer Zweitwohnung in einer anderen Stadt, in der Sie Konzertaufnahmen in DVB-T -Qualität ansehen möchte, ist nicht von Belang. Da wird einem ja schummrig. Raffe das Ganze bitte mal aufs wesendliche. Eine ähnlich gelagerte Zielsetzung, die doch anders gelagert ist, trägt auch nicht wirklich zum Verständniss bei.

  • Das SMB Protokoll hat dafür zuviel Overhead, hat bei mir auch nicht wirklich funktioniert, zumindest mit HD.
    Du schreibst leider keinen Firmwarestand, noch was Du für Dienste am NAS aktiv hast.


    Ich kann Dir auch nicht sagen, wie leistungsfähig ein Raspberry in Punkto Netzwerk ist. Bei einem 50MBit/s Download verbrätst Du jedenfalls die gesamte Bandbreite des Raspberry, da die Pakete rein und auch wieder raus müssen.
    Hast Du einen besondern Grund für das Konstrukt oder bietet Dir die FBF VPN-Funktionalität zu wenig?

  • Ja, das VPN nicht über die FB hat Gründe. Wie gesagt, im Internetexplorer laufen die Videos mit hoher Datenrate ohne zu rucken - also schließe ich das Raspberry mit VPN als Ursache eigentlich aus. Aber testweise versuche ich mal trotzdem ohne VPN.

  • Verständlich, an der FBF stört mich, daß nach wie vor kein Split Tunneling funktioniert, aber mit VDSL ist das zu verkraften ;)
    Falls Du auf dem NAS die Firmware 4.1.0 drauf hast, kannst Du mal SMB2 aktivieren.
    Ich habe von QNAP aber mitgeteilt bekommen, daß sie auf der Home Firmware SMB2 offiziell nicht unterstützen.
    Ich vermute aufgrund der ARM- und Marvell-CPUs. Daher mußt Du das Feature über die Shell aktivieren: smb2enable
    Dadurch haben die Freigaben einen wesentlich höheren Datendurchsatz, evtl. funktioniert es dann.
    Als Client funktioniert alles ab Windows Vista, beim Apfel benötigst Du Mavericks um in den Genuss zu kommen.

  • Muss zugeben, SMB2 sagt mir noch gar nichts. Danke für den Tipp. Die 4.1.0 habe ich installiert. Sobald ich dazu komme, werde ich es probieren. Offensichtlich gibt es auch noch ganz andere Ansätze. Hab' im Forum einiges gesehen, was mich aber nicht wirklich schlauer macht. Beispielsweise soll ja PLEX nicht schlecht sein. Allerdings will ich das NAS nicht mit unnötigem zumüllen und es damit eher noch ausbremsen, wenn mein Ziel mit wenigen Mitteln erreicht werden kann.


    Bei OpenVPN kann ich als Port 443 anwählen. Das ist für mich wichtig.

  • Pretender:


    Habe jetzt die 4.1.0 installiert. Vor ich jetzt Samba 2 aktiviere: Gibt es einen plausiblen Grund das nicht zu tun? Irgendwas muss doch QNAP davon abhalten das generell zu aktivieren.


    Und zweitens: lässt es sich wieder deaktivieren? Wie?


    Danke Dir schon mal.

  • Kann ich Dir nicht sagen. Eine Möglichkeit wäre das Samba zuviel Last auf den kleinen NASs erzeugt
    und es daher keinen Mehrwert bietet - oder aber einfach ein Kaufargument für ein teureres NAS.
    Daher: Testen! Ich kann nur für mein SS-839 sprechen und das zeigt keine Probleme.
    Deaktivieren natürlich mit smb2disable ;)

  • Zitat von "duke-f"

    Vor ich jetzt Samba 2 aktiviere: Gibt es einen plausiblen Grund das nicht zu tun? Irgendwas muss doch QNAP davon abhalten das generell zu aktivieren.


    Aber der 4.1 build 0506 ist Samba 2 als Standard aktiviert, siehe Changelog.


    Frohe Pfingsten!
    GBD

  • Würde auch wieder mit den Aussage von QNAP zusammenpassen.
    Wie schon gesagt: Einfach mal testen, Rückfall ist ohne Probleme möglich.
    Mein NAS hat auch die Home-Firmware und schafft nach Umstellung auf
    SMB2 fast 100MB/s (Einzeldisk) ohne in Überlast o.ä. zu gehen.

  • ... und wieder zurück zum Ausgangsproblem: Auch das Aktivieren von smb2 oder smb2.1 bringt in meinem Fall absolut keine Änderung. Zuhause im Heimnetz kann ich sogar parallel einen Film über die File Station im Browser und einen über das Windows-Verzeichnis als Netzlaufwerk (über smb1 oder smb2 ohne Unterschied) fließend sehen - an einem Notebook unter Vista. In der Zweitwohnung läuft der Film als Stream in Browser - über smb1 oder 2 nicht. Ich wiederhole: Identische Konstellation / Netzwerkbedingungen und Umgebung.

  • Hast Du schon mal versucht einfach eine Datei zu transferieren (am besten per FTP)?
    Dann kann man mal testen, was die Leitung max. schafft. Dann versuchen ein Video
    direkt abzuspielen ohne diesen Red5 Server. Verwendet der Client WLAN?
    Ich selbst arbeite ausschließlich mit Transport-Stream Dateien.
    Verbraten zwar mehr Platz, aber funktioniert.

  • Ja, der Client verwendet WLAN - hat aber Top-Verbindung. Das kann nicht die Ursache sein. Oder warum läuft dann alles im Browser? :?:
    FTP habe ich in diesem Fall noch nicht versucht. Zumindest nicht genau in der gleichen Konstellation. Die Leitung als solche schafft auf jeden Fall um die 7-8 Mbit/s, das habe ich getestet (eben beispielsweise über das Abspielen über den Browser).
    Weiter besteht kein unterschied an der Geschwindigkeit, ob ich Transportstream oder MPG abspiele.


    Und schließlich Red5: Kenne ich nicht und verwende ich nicht (zumindest nicht wissentlich). Ich spiele ab per VLC. Da habe ich zwei (bzw 3) Varianten:
    1. Abspielen als Datei: Öffnen über \\IP-des-NAS\Multimedia\Datei.mpg --> ruckt, Transfer mit ca 2 Mbit/s
    2. Abspielen als Netzwerkstream: Öffnen des Pfades, der sich im Browser im neuen Tab öffnet, wenn ich den Video in der File Station des NAS öffne - diesen kopieren --> läuft praktisch fließend mit je nach Video bis zu ca. 7 Mbit/s
    3. Abspielen als Datei, die über ein per WebDAV eingebundenes Netzlaufwerk geöffnet wird - funktioniert irgendwie weder unter Vista noch Win7 so richtig, selbst im Heimnetz direkt. Habe ich deshalb erst mal nicht weiterverfolgt.

  • Richtig, Du hattest Dich ja an den Thread angehängt - dann kein Red5-Server.
    Wir sprechen vom WLAN Deiner Frau? Weil Du schreibst im Browser funktioniert es?
    Ich konnte nur über die TS-Dateien eine Aussage machen, daher der Hinweis darauf.


    Ich würde wie folgt vorgehen:
    1) Transferrate über anderen Anschluß testen und vergleichen (Eltern, Freunde, Bahnhof, McDonalds,...)
    2) Load des Raspberry bei aufgebauter VPN-Verbindung monitoren
    3) Testweise die FBF als VPN-Server verwenden und prüfen

  • Zitat von "Pretender"

    Ich würde wie folgt vorgehen:
    1) Transferrate über anderen Anschluß testen und vergleichen (Eltern, Freunde, Bahnhof, McDonalds,...)
    2) Load des Raspberry bei aufgebauter VPN-Verbindung monitoren
    3) Testweise die FBF als VPN-Server verwenden und prüfen


    Zu 1: Hab' ich - kein Erfolg, auch mit anderen Computern nicht, auch mit anderen Win Versionen nicht.
    Zu 2: Kann ich beim nächsten Besuch
    Zu 3: Muss ich mich nochmal rein knien. Evtl. Wäre das jetzt eh die günstigere Lösung, beide Standorte zu verbinden. Bisher war mir die jetzige Variante die liebere, weil alle mobilen Geräte dann mit konstanter fester IP-Nummer an beiden Standorten problemlos arbeiten. VPN über die FB würde doch zwei unters hiedliche IP-Bereiche voraussetzen, afaik.

  • Zitat von "duke-f"

    (…) weil alle mobilen Geräte dann mit konstanter fester IP-Nummer an beiden Standorten problemlos arbeiten. VPN über die FB würde doch zwei unters hiedliche IP-Bereiche voraussetzen, afaik.


    Das kommt darauf an, wie Du konfigurierst.
    Ich habe z.B. zu meinen Eltern ein L2L-Verbindung. Hier ist es wie Du sagst notwendig, unterschiedliche IP-Bereiche zu haben. Dann hat mein MacBook eine Clientverbindung. Bei dieser definiere ich neben den Anmeldedaten welche IP aus dem eigenen IP-Bereich zugewiesen werden soll. Das MacBook meiner Frau hat eigene Anmeldedaten und somit auch eine eigene IP. Wenn das ausreichend für Dich ist, würde ich den Raspberry rauswerfen. Der erzeugt nur zusätzliche Latenz und wenn man googled findet man oft den Wortlaut "poor vpn performance" ohne das ich genauer in die Threads geschaut habe

  • Geht jetzt etwas weg vom Thema, aber kann ich zwei VPNs parallel betreiben? Sollte doch machbar sein. 1. VPN für die Verbindung beider Wohnungen über die Fritzboxen, zweite weiterhin über openVPN und den Raspberry Pi für die Fälle, in denen ich auf Port 443 beschränkt bin?


    Es wundert mich nur, dass der gleiche Weg (auch über openVPN und den Raspberry Pi) im Falle des Streamings ohne merkbare Verzögerung durch das VPN mit hoher Datenrate läuft. Muss mich dann in die VPN-Thematik doch noch etwas tiefer einlesen - war froh, das openVPN nach einigen Fehlversuchen endlich zum Laufen zu kriegen. :oops: