Wann wird IP an DDNS-Anbieter ünermittelt?

  • Hallo,
    wann oder wie oft wird die IP an DDNS-Anbieter übermietelt, oder kann man das irgendwo eintellen?
    Ich habe heute eine E-Mail belommen:
    Server Name: QUNAP-Server
    IP Address: 192.168.178.101
    Date/Time: 21.01.2013 16:00:02
    Level: Warning
    external ip is change ,update ddns.


    Seit dem Kann ich kein VPN-Tunel aufbauen.

  • Hallo,
    wo hast du DDNS eingerichtet? NAS oder Router?
    Wenn es am NAS ist, kannst du unter Netzwerkeinstellungen > DDNS unter "Externe IP-Adresse automatisch prüfen" eine Zeit einstellen.
    In diesen Zeitabständen wird die IP wieder übermittelt.
    Außerdem siehst du auch dort sehen, wann sie das letzte Mal geprüft wurde.

  • DDNS habe ich an NAS eingerichtet.
    Das Externe IP-Adresse automatisch prüfen habe ich übersehen, werde ich dann nachschauen wenn ich wieder vor ort bin. Ich kann leider in moment nicht hinn fahren.
    Was ist den da ab Werk eingestell, vielleich macht er das noch irgendwann mal selbst.
    Danke für die Hilfe

  • Normalerweise ist der Haken gesetzt und 30 Minuten oder 1 Stunde ausgewählt. Warum das bei dir nicht klappt, kann ich dir grade nicht sagen.
    Kannst dann ja mal gucken, wenn du wieder da bist und wenn der Haken schon gesetzt gewesen sein sollte, kannst du mal gucken, ob in den Systemprotokollen was verdächtiges steht.

  • Ja mache ich danke. Vielleicht kann mir jemand morgen die aktuelle IP weiter geben, dann kann ich mich doch noch verbinden und per VPN alles erledigen.


    Vielen Dank noch mal für die schnelle Hilfe :thumb:

  • Zitat von "jody"

    DDNS gehört auf den Router!
    Jody


    Geht da leider nicht, ist ein Speedport.

  • Zitat von "jody"

    DDNS gehört auf den Router!


    Wobei das dort auch nicht immer zufriedenstellend integriert ist.
    Bin bei einem Kabelanbieter und habe die IP teils länger als einen Monat. Dadurch, dass die Fritzbox kein Update an den DDNS-Anbieter sendet, würde ein Free-Account verfallen.
    Auf der QNAP lasse ich per Script und Cronjob einmal am Tag ein Update senden auch wenn die IP gleich bleibt. So erhalte ich mir wenigstens meinen Free-Account.
    Eine Änderung durch Neubezug einer anderen IP wird natürlich von der Fritzbox gesendet.

  • Hallo,
    ich habs jetzt gefunden bei Speedport kann man doch DDNS einstellen.
    Aber jetzt bin ich mir nicht mehr ganz sicher wie ich das einstellen soll.
    Einfach bei NAS DDNS ausschalten und in Speedport einschalten?
    Müssen irgendwelche Ports auf bz. zu gemacht werden? Habe jetzt z.B 1723 TCP für VPN über PPTP und 1194 UPD für VPN über OpenVPN im Router weiter geleitet, muss da dran was geändert werden?
    Was bringt das eigentlich für ein Vorteil wenn DDNS auf dem Router ist?
    Danke

  • Zitat von "stepnogorsk"


    Müssen irgendwelche Ports auf bz. zu gemacht werden? Habe jetzt z.B 1723 TCP für VPN über PPTP und 1194 UPD für VPN über OpenVPN im Router weiter geleitet, muss da dran was geändert werden?


    Portweiterleitung hat mit DDNS nichts zu tun, bleibt also gleich.


    Zitat

    Was bringt das eigentlich für ein Vorteil wenn DDNS auf dem Router ist?


    Der Router bekommt es gleich mit, wenn er sich neu einwählt und sich somit die IP ändert, das NAS kann nur im eingestellten Rhythmus die IP prüfen, somit hast du hier immer eine zeitliche Verzögerung.

  • OK, danke.
    also einfach DDNS in NAS abschalten und im Router einschalten und das wars?
    Wie mache ich das am geschicktesten, über VPN ohne hin zu fahren, so das die Verbindung nicht abbricht?
    Ich denke erst in Router die DNs Daten eintragen und speichern, kommt man dann noch an NAS ran um DDNS abzuschalten?

  • Bei DDNS auf dem Router steht Dir Dein gesamtes heimische Netz zur Verfuegung. Bei DDNS on NAS gewoehnlich nur das NAS.

  • Zitat von "biboca"

    Bei DDNS auf dem Router steht Dir Dein gesamtes heimische Netz zur Verfuegung. Bei DDNS on NAS gewoehnlich nur das NAS.


    Du meinst wohl VPN, nicht DDNS.
    Welches Gerät dem DDNS-Anbieter die IP mitteilt, hat ja nichts mit dem Zugriff auf's heimische Netz zu tun.


    Zitat von "stepnogorsk"

    Wie mache ich das am geschicktesten, über VPN ohne hin zu fahren, so das die Verbindung nicht abbricht?
    Ich denke erst in Router die DNs Daten eintragen und speichern, kommt man dann noch an NAS ran um DDNS abzuschalten?


    Ja, würde es erst im Router aktivieren. Wenn durch die Änderung der Einstellungen dann die Verbindung verloren geht, übermittelt der Router die neue IP an den DDNS-Anbieter und dann kannst dich gleich wieder verbinden.

  • Hallo,

    Zitat von "tokon"


    Du meinst wohl VPN, nicht DDNS.
    Welches Gerät dem DDNS-Anbieter die IP mitteilt, hat ja nichts mit dem Zugriff auf's heimische Netz zu tun.


    Nein, ich denke, dass da biboca Recht hat. ;)
    Wenn du DDNS am Router hast, hat dein Netzwerk von außen eine Domain. So kann man zum Beispiel über Port 80 auf einen Webserver auf dem NAs und über Port 3502 auf eine Anwendung auf einem PC zugreifen.
    Wenn du DDNS am NAS hast, wird alles, was über die DDNS Domain kommt ans NAS weitergeleitet. Wenn du nun dort einen Webserver auf Port 80 hast, funktioniert es. Wenn du nun aber zusätzlich noch eine andere Anwendung aus Port 3502 an aus einem PC laufen lassen willst, braucht der PC hierfür eine extra DDNS Domain, da das NAS kein Router ist und so keine Anfragen, die es bekommt, auf verschiedene Geräte verteilt.

  • Zitat von "TobiasK"

    Nein, ich denke, dass da biboca Recht hat. ;)


    Ohne es getestet zu haben, behaupte ich jetzt mal, dass ich Recht habe. Andernfalls habe ich wohl einen riesen Denkfehler, aber vielleicht bekomme ich ja noch Rückendeckung von jemand anderem :D


    Zitat

    Wenn du DDNS am Router hast, hat dein Netzwerk von außen eine Domain.


    Das bedeutet myhost.dyndns.org = IP 47.11.08.15
    Mehr macht der DDNS-Dienst meines wissens nicht. Alles andere übernimmt der Router per NAT.


    Zitat

    Wenn du DDNS am NAS hast, wird alles, was über die DDNS Domain kommt ans NAS weitergeleitet.


    Solange ich am Router keine Ports freigebe wird trotz DDNS am NAS nichts ans NAS weitergeleitet.


    Zitat

    Wenn du nun dort einen Webserver auf Port 80 hast, funktioniert es. Wenn du nun aber zusätzlich noch eine andere Anwendung aus Port 3502 an aus einem PC laufen lassen willst, braucht der PC hierfür eine extra DDNS Domain, da das NAS kein Router ist und so keine Anfragen, die es bekommt, auf verschiedene Geräte verteilt.


    Der Router ist für NAT zuständig. Dieser bekommt die entsprechenden Anfragen von außen und werden dann per Portweiterleitung an die konfigurierten IPs gereicht. Port 80 eben ans NAS und Port 3502 an den PC.


    Oder seit ihr schon bei IPv6? Da könnte es in der Tat etwas anders aussehen, da hier kein NAT mehr benötigt wird und jedes Gerät seine eigene IP im öffentlichen Netz hat.

  • Zitat von "tokon"

    Welches Gerät dem DDNS-Anbieter die IP mitteilt, hat ja nichts mit dem Zugriff auf's heimische Netz zu tun.


    Doch, die Art der Verbindung ist egal (VPN oder offener Port), aber DDNS auf dem Router ist erst mal Voraussetzung.

  • Dann mal zum Verständnis für mich:
    Was macht die DDNS-Funktion auf dem NAS genau und was macht eine solche Funktion auf einem anderen Gerät (z.B. Router) anders?


    Bei Gelegenheit werde ich ein paar Tests machen.

  • Zitat von "tokon"


    Was macht die DDNS-Funktion auf dem NAS genau und was macht eine solche Funktion auf einem anderen Gerät (z.B. Router) anders?


    Im Grunde machen beide das gleiche zumindestens von der Funktion her.


    Der Unterschied liegt in den verschiedenen Aufgabenbereiche deines Routers und der NAS in deinem Netzwerk.
    Dein Router baut die Verbindung zu deinem Provider auf und versorgt alle Clients hinter deinem Router mit einer Netzwerk IP und einem Standardgateway und einer DNS Adresse.
    Die IP wird in den Voreinstellungen deines Routers per DHCP dynamisch deinen Clients zugeteilt damit ist das Telefonbuch(DNS) deines internen Netzwerkes deinem Router bekannt.
    Damit deine Clients Wissen unter welcher Adresse das Telefonbuch(DNS) bekommt es auch die DNS Adresse über den DHCP zugewiesen.
    Dein Router ist also vereinfacht ausgedrückt die Vermittlung in deinem Netzwerk.


    Ist zum Beispiel dem Client mit dem Rechnernamen "Rechner-1" vom DHCP die IP-Adresse 192.168.0.2 zugewiesen worden kann der Router Intern einen Aufruf \\rechner-1 richtig auflösen und wird die Netzwerkfreigaben auf diesem Client anzeigen sofern welche angelegt sind.
    Der Router kennt aber nur die Internen IP Adressen Ziele außerhalb deines Lokalen Netzwerkes werden von deinem Router einfach an das Telefonbuch(DNS) deines Providers weitergereicht und dann an deinen Client vermittelt.


    Der DDNS Dienst macht praktisch die Externe IP deines Routers zu einer Statischen Adresse in dem der DDNS Dienst bei jedem IP Wechsel die neue IP unter der DDNS Adresse einträgt.
    Dein Router ist somit immer unter der Adresse http://XXXX.dynalias.com erreichbar auch wenn die externe IP deines Routers ständig wechseln würde.


    An deinem Router kannst du jetzt entscheiden an welchen Client Rechner die Anfragen von Außerhalb deines eigenen Netzes über welchen Port weitergeleitet werden.
    Hier kommt dann wieder das Interne Telefonbuch(DNS) deines Routers ins Spiel er kennt alle Clients und kann folglich die Anfragen von Extern auch an alle möglichen Geräte weiterleiten.


    Angenommen du leitest die Anfragen welche von Extern über den Port 80 an deinen Router gestellt werden über die Portweiterleitung an den "Rechner-1" weiter....


    Wird bei dem Aufruf http://XXXX.dynalias.com die Startseite des Web Servers auf dem Rechner-1 dem aufrufer zurückgegeben.


    Dein Nas in der Standardkonfiguration kennt nur seine eigene IP-Adresse und seinen eigenen Namen und hat auch direkt keinen Zugriff auf das Telefonbuch des Routers und somit kann als Ziel einer Externen Anfrage auf http://XXXX.dynalias.com über Port 80 auch nur Zugang zum Web Server des NAS erlangt werden, zumindestens Theoretisch.


    Das ist jetzt eher eine einfache erklärung einer recht komplexen Materie aber so hat das mein Sohn recht schnell verstanden ich hoffe das hilft etwas :thumb:

  • Oder noch einfacher ausgedrueck: Das NAS kennt im internen Netz nur sich,der Router kennt alle Geraete.

  • Danke für deine ausfühliche Erklärung, jedoch hängt die Diskussion an einem Punkt:


    Zitat von "awinterl"


    Dein Nas in der Standardkonfiguration kennt nur seine eigene IP-Adresse und seinen eigenen Namen und hat auch direkt keinen Zugriff auf das Telefonbuch des Routers und somit kann als Ziel einer Externen Anfrage auf http://XXXX.dynalias.com über Port 80 auch nur Zugang zum Web Server des NAS erlangt werden, zumindestens Theoretisch.


    Als Beispiel:
    DDNS ist auf dem NAS aktiv und es erfolgt von extern ein Aufruf von http://XXXX.dynalias.com
    Was passiert genau wenn,
    1. keine Portweiterleitung auf dem Router konfiguriert ist?
    2. Portweiterleitung auf die IP des NAS?
    3. Portweiterleitung auf die IP eines anderen PCs/Servers auf dem ein Webserver läuft?


    Meine Auffassung (bis jetzt von mir noch ungetestet):
    1. nichts, die Anfrage wird geblockt
    2. der Webserver des NAS wird aufgerufen
    3. der andere PC mit Webserver wird aufgerufen


    Laut Argumentation von biboca und TobiasK funktioniert der 3. Punkt nicht. Aber weshalb sollte das nicht gehen?


    Die DDNS-Funktion auf dem Router und auf dem NAS macht nichts anderes als die externe IP zu prüfen und wenn diese sich verändert hat, wird die entsprechende Update-URL des DDNS-Anbieters aufgerufen, damit dort meine neue externe IP hinterlegt wird. Im Fall von DynDNS z.B.

    Code
    http://username:password@members.dyndns.org/nic/update?hostname=yourhostname&myip=ipaddress&wildcard=NOCHG&mx=NOCHG&backmx=NOCHG


    Mehr macht die Funktion doch nicht und somit ist es von der Funktion her egal auf welchem Gerät dies im Netzwerk ausgeführt wird. Dies ist auf dem Router/NAS doch kein Dienst/Server, der auf eine Anfrage von außen wartet und darauf antwortet. Der Server der wartet und antwortet ist immer der, der durch die Portweiterleitung angesprochen wird (FTP, Web, ...).


    Wenn ein Aufruf von http://XXXX.dynalias.com erfolgt wird die URL aufgelöst und die Anfrage an die beim DDNS-Anbieter hinterlegte IP geschickt. Nun kommt das Datenpaket am Router an und der leitet es entsprechend der von mir hinterlegten Portweiterleitung an die interne IP in meinem LAN. Ob dies nun die IP des NAS oder eines anderen PCs/Servers/Geräts ist, ist doch völlig unabhängig davon, wo DDNS aktiviert ist. Mit der eingehenden Verbindung hat die DDNS-Funktion m.M. nichts zu tun, dies ist allein von der Portweiterleitung abhängig.


    Immer ausgehend von einem privaten "Standard-Netzwerk" mit IPv4 und NAT-Router.
    Bei IPv6 oder mit UPNP könnte es tatsächlich anders aussehen.


    So zumindest meine Auffassung der Zusammenhänge.