5-Bay or 6-Bay Storage

  • Zitat von "GorillaBD"

    Was Dir, nach Deiner eigenen Einschätzung, für die nächsten 2-3 Jahre reichen sollte.


    Ich bräuchte ca. 12TB. Also zu wenig ;)





    Danke für diesen Input. DIeser bringt mich einen großen Schritt Richtung Entscheidung - habe ich das Gefühl.



    Im Moment denke ich an folgenden Varianten:


    1. Variante

    zu meinem 459 Pro werden folgende Dinge dazugekauft:


    • 1x 669L
    • 1x Fantec QB-35US3 (4 Slots)
    • 14x 3TB HDDs



    --> 459 Pro mit 12TB Backup über eSata auf Fantec ebenfalls mit 12TB --> primäres ArbeitsNAS
    --> 669L übernimmt die alten Daten und backupped intern HDD1+2+3 auf HDD4+5+6 ... es werden ca. 1-2TB frei bleiben, die man noch im Notfall nutzen kann.


    beinahe die günstigste Variante, jedoch verwende ich dann mein altes 459 weiterhin als mein PrimärNAS und das neue 669L ist nur für die alten Daten verantwortlich, obwohl es mehr Power hätte (bessere CPU, mehr RAM, etc.)



    2. Variante

    zu meinem 459 Pro werden folgende Dinge dazugekauft:


    • 1x 869L
    • 1x Fantec QB-X8US3 (8 Slots) oder Sharkoon 8-Bay RAID-Station (8 Slots)
    • 16x 3TB HDDs



    --> 459 Pro wird mit 4x3TB bestückt, übernimmt die alten Daten und hat dann noch 3-4TB frei.
    --> 869L wird anfangs nicht voll bestückt, sondern nur mit 6 HDDs. Backup über eSata oder USB3.0 auf Fantec oder Sharkoon.


    Vorteil: genug Platz
    Nachteil: 869L mit allen Daten und HDDs läuft und saugt Strom (auch wenn die Stromkosten minimal sind, das riesige Teil läuft) --> hier mag ich GBDs Ansatz mit klein, aber fein für den täglichen Einsatz. Das große Monster für Backup (vorrangig).



    3. Variante

    zu meinem 459 Pro werden folgende Dinge dazugekauft:


    • 1x 869L
    • 1x Fantec QB-35US3 (4 Slots)
    • 16x 3TB HDDs


    --> 459 Pro PrimärNAS --> Backup auf 869L (HDD1+2+3+4)
    --> 869L HDD5+6+7+8 alte Daten plus 3-4TB freier Speicher --> Backup auf Fantec



    Etwas mehr Speicherplatz als bei Variante 1, aber etwas komplizierter und das 459Pro ist weiterhin das PrimärNAS.



    4. Variante

    zu meinem 459 Pro werden folgende Dinge dazugekauft:


    • 1x 469L
    • 1x Fantec QB-35US3 (4 Slots)
    • 8x 3TB HDDs
    • 4x 4TB HDDs


    --> 459 Pro wird mit 4x 4TB HDDs bestückt, übernimmt die alten Daten und backuppt intern.
    --> 469L wird mit 4x 3TB HDDs bestückt, wird als PrimärNAS verwendet und backuppt über eSata oder USB3.0 auf Fantec.





    Was meint ihr? Welche Variante erscheint aus eurer Erfahrung am Sinnvollsten?
    Ist es richtig, dass die QNAP NAS einen Port Multiplier integriert haben? Ansonsten lassen sich die Fantec über eSata nicht bedienen. Oder meintest du das mit dieser Aussage GBD:


    Zitat von "GorillaBD"

    Ein eSata-Port einer x59 oder x69 (ab 4-bay-Modellen) kann vier HDDs in einer eSata-Diskstation (z.B. von Fantec) verwalten.


    Zwei weitere Fragen:

    1. Sharkoon oder Fantec? Fantec scheint ein deutscher Hersteller zu sein.
    2. Gibt es Buffalo Gehäuse auch ohne HDDs? Wäre eine Alternative zu Sharkoon und Fantec (Buffalo Linkstation) bzw. die Terastation wäre gar eine Alternative für das QNAP, wobei ich die Kosten bei Buffalo nicht kenne, da ichs nur bestückt finde. Einziger Nachteil bei Buffalo (zumindest bei der Linkstation): kein eSata, nur USB2.0 - dafür aber mit LAN Anschluss. Somit sind die restlichen Anschlüsse eh nicht mehr wichtig.



    Vielen lieben Dank für eure Hilfe!

  • Zitat von "CeremonyGod"

    Ist es richtig, dass die QNAP NAS einen Port Multiplier integriert haben?


    Ja, die mit Intel-Cpu. Bei mir läuft ein 4-Bay-Fantec via eSATA problemlos an einer 259PII.

  • Nach meinem besten Wissen und Gewissen sind die eSata-Anschlüsse der 4+ - Bay NASse nur 4xportmultiplyfähig.


    Heisst, auch in einer 5-bay oder 8-bay Diskstation werden nur max. 4 Laufwerke erkannt.
    Ich würde daher von 5- oder 8-bay Diskstationen absehen oder die vorher testen.


    GLG GBD



    P.S.

    Zitat von "Dinosaurier"

    Ja, die mit Intel-Cpu. Bei mir läuft ein 4-Bay-Fantec via eSATA problemlos an einer 259PII.


    Huupps. :shock:
    Auf meiner 269pro wird auf meiner 4-bay-Fantec via eSata nur eine HDD erkannt.
    Alle 4 Disks in der Fantec an eSata erkennt nur meine 659 Pro II.


    Ich ging daher bisher davon aus, dass nur die 4+-bay QNAPs einen eStata-Portmultiplier haben.
    Dann hat QNAP bei der 269pro wohl den Rotstift angesetzt ? :x

  • GorillaBD:


    Das ist ja ein dicker Hund. Die Sache mit der 259PII ist sicher, denn das war meine Erstkonfiguration:
    - 259 mit 2x2TB für Kerndaten
    - Fantec via eSATA mit 4x2 TB für Video


    Und das lief!


    Nachtrag: Hat QNAP eventuell den Portmultipier dem USB-3-Anschluß geopfert? Auf jeden Fall sollte QNAP mal dokumentieren, welche Systeme einen eSATA-Portmultiplier haben.

  • Hm. Ok. Dann fällt wohl Variante 2 eher raus - auch wenn es nicht 100% sicher ist. Zum Testen müsste ich erst alles kaufen und wenns nicht passt, wieder verkaufen - das ist mir zu mühsam.


    Bleibt dennoch die Frage: welche Variante ist zum jetztigen Zeitpunkt der Beste?


    Wie steht es mit Fantec VS Sharkoon VS Buffalo? Hat hier jemand Erfahrungen?



    Danke!

  • Ich weiss nicht, ob es da eine "beste" Variante gibt, letztlich hängt die Wahl von Deinen Anwendungsschwerpunkten ab.


    Ich persönlich würde die Idee der Variante 3 bevorzugen, da die Backup-NAS bei Störung oder Ausfall der PrimärNAS durch einfache Umbennung sofort mit den Daten wieder online gehen kann und mögliche Shortcuts/Favoriten auf den PCs und Mediaplayern dann sofort wieder funktionieren würden, bei geschickter Organisation.


    Bei den anderen Varianten sind die Daten ähnlich sicher, bei Störung oder Ausfall der PrimärNAS ist aber immer ein gewisser Datenbestand bis zur Lösung des Problems nicht online.


    GLG GBD



    ---Edit---



    Zitat von "Dinosaurier"

    Dann benutze doch statt eSATA USB-3!


    Vorsicht. Die USB-3 sind im Gegensatz zu den USB-2 nur eingeschränkt hub-fähig. Mehr als 3 HDDs an einer QNAP laufen über USB-3 möglicherweise nicht stabil.


    Die externen Geräte müssen also schon etwas gleichmässig und geschickt über die vorhandenen Portarten verteilt werden.


    GLG GBD

  • Nach einigen Tagen Bedenkzeit, tendiere ich immer mehr zu Variante 4 bzw. Variante 4 mit einer kleinen Abwandlung:


    5. Variante

    zu meinem 459 Pro werden folgende Dinge dazugekauft:


    • 1x 469L
    • 2x Fantec QB-35US3 (4 Slots)
    • 16x 3TB HDDs


    --> 459 Pro PrimärNAS für Photos --> Backup auf ein Fantec
    --> 469L Pro PrimärNAS für Film --> Backup auf das zweite Fantec



    Speicherplatz sollte ich damit genügend haben. Weiters habe ich die NAS getrennt, wodurch die HDDs etwas geschont werden. Und für den 300€ Aufpreis für das 869L bekomme ich zwei Fantec Gehäuse.


    Ich sehe den Sinn eines 869L nur, wenn mein 869L das PrimärNAS wird, aber dazu müsste alles dort gespeichert werden, damit es überhaupt Sinn macht. Das bedeutet wiederum, dass ALLES laufend läuft. Unnötiger Stromverbrauch und HDD Verschleiß.


    Ich verliere bloß die Möglichkeit des direkten Weiterbetriebs durch Namensänderung ---> finde ich übrigens großartig...gerade wenn mal eine Deadline ansteht und das Teil fällt aus, ist es ein Lebensretter. Aber ich seh im Moment keine Variante, diese Option beizubehalten ... vielleicht habt ihr noch eine Idee.


    Danke!

  • Zwei Bemerkungen dazu:


    Das Thema einfache Namensänderung für Wiederverfügbarkeit fällt in der Tat durch, dazu habe ich keine weitere Idee auf die Schnelle.


    Bei den 4-bay Diskstations bitte beachten:
    Funktioniert nicht an USB3, die USB-3 Hubs der NAS sind für multiple Laufwerke nur eingeschränkt fähig. Also nur eSata.


    Diese Fantecs haben keine eigene Energiesparschaltung bei Nichtzugriff auf die Platten.
    Heisst, wenn die NAS läuft, sind die HDDs der Fantecs immer im Dauerbetrieb. Nur wenn die NAS runtergefahren wird, schaltet auch die Fantec in den Ruhemodus.
    Falls Du damit nicht leben kannst, müsstet Du auf geeignete 2-bay-Gehäuse oder -Quickports umdisponieren, da gibt es welche mit Standby bei Nichtzugriff.


    GLG GBD

  • Zitat von "GorillaBD"

    Zwei Bemerkungen dazu:


    Das Thema einfache Namensänderung für Wiederverfügbarkeit fällt in der Tat durch, dazu habe ich keine weitere Idee auf die Schnelle.


    Die Frage ist halt, wie lange das Wiederherstellen dauert, sprich, wie lange es dauert, dass ich wieder normal weiterarbeiten kann, wenn das NAS tatsächlich mal ausfallen sollte. Hast du dazu Erfahrungswerte?


    Zitat von "GorillaBD"


    Bei den 4-bay Diskstations bitte beachten:
    Funktioniert nicht an USB3, die USB-3 Hubs der NAS sind für multiple Laufwerke nur eingeschränkt fähig. Also nur eSata.


    Ahm...dann ist der USB3.0 Anschluss total unsinnig? Sprich, ich kann den USB3.0 Anschluss nur für Docking Station wie Quickports verwenden?


    Zitat von "GorillaBD"


    Diese Fantecs haben keine eigene Energiesparschaltung bei Nichtzugriff auf die Platten.
    Heisst, wenn die NAS läuft, sind die HDDs der Fantecs immer im Dauerbetrieb. Nur wenn die NAS runtergefahren wird, schaltet auch die Fantec in den Ruhemodus.
    Falls Du damit nicht leben kannst, müsstet Du auf geeignete 2-bay-Gehäuse oder -Quickports umdisponieren, da gibt es welche mit Standby bei Nichtzugriff.


    GLG GBD


    Naja, ich kann die Fantecs ja immer dann anschließen, wenn ich ein Backup am Abend machen will. Mag vielleicht etwas mühsam sein, aber so fahren die Fantecs nicht immer im Dauerbetrieb (wozu auch). Und bei den anderen Lösungen (2-bays oder Quickports) sind die Laufwerke ja im Standby, sprich ziehen auch ein wenig Strom.
    Aber ich gebe dir Recht, die einfachste Lösung wäre, wenn ich die Backuplaufwerke einfach am NAS angesteckt lassen kann (ob über USB3.0, eSata, LAN, etc. - ganz gleich) und das Backuplaufwerk immer dann, wenn das Backup gemacht wird (automatisch nach Uhrzeit eingestellt oder manuell - auch ganz gleich), hochfährt, das Backup macht und danach wieder herunterfährt. Diese Lösung gibt es aber nur, wenn ich 2 QNAP NASse über LAN fahre, oder?

  • Erfahrungswert, dem BackupNAS den Namen und ggf. die IP-Adressen der PrimärNAS zu geben: höchstens 5 Minuten.
    Erfahrungswert, eine externe Disk auf eine neue interne zurückzusichern: Hängt vom Datenbestand ab. Via eSata/USB3 dabei ca. 70-80MB/sec. Z.B. 3TB also etwa eine Nacht.


    Der USB3-Anschluss ist nicht unsinning, sondern nur eingeschränkt für multiple Laufwerke geeignet.


    Wenn das externe Backuplaufwerk online sein und nur zum Backup hochfahren soll, müssen geeignete Gehäuse/Quickports mit eigener Energiesparschaltung verwendet werden.
    Die Fantec 4-bays haben eine solche Schaltung nicht. Orico 2-bays z.B. haben eine.


    GLG GBD

  • Zitat von "GorillaBD"

    Erfahrungswert, dem BackupNAS den Namen und ggf. die IP-Adressen der PrimärNAS zu geben: höchstens 5 Minuten.
    Erfahrungswert, eine externe Disk auf eine neue interne zurückzusichern: Hängt vom Datenbestand ab. Via eSata/USB3 dabei ca. 70-80MB/sec. Z.B. 3TB also etwa eine Nacht.


    Und wie sieht es aus, wenn ich mit dem Backup vorerst weiterarbeite und nebenher die Wiederherstellung laufen lasse? Ist das sinnvoll?


    Wenn das unproblematisch ist, bin kann ich mir gut ein 869L auch vorstellen, das intern backuppt und dafür verzichte ich auf die Fantecs (auf Grund der Problematik mit hoch- und runterfahren).


    Dann stocke ich mein 459 Pro mit 4x 3TB oder 4TB aus (muss ich mir nochmal durchrechnen) und HDD1+2 backuppt auf HDD3+4 jeden Abend. Wenn eine HDD draufgeht, nehme ich einfach das Backup und lasse die Wiederherstellung laufen (manuell). Solange nicht das gesamte NAS draufgeht (wie wahrscheinlich ist das?), bin ich save. Es ist zwar kein »richtiges Backup« (weil eben alles im selben NAS gebackuppt wird), aber es würde mir vorerst genügend Speicherplatz bringen, den ich für die nächsten 2 Jahre brauche plus Kosten und Aufwand sparen, da ich nur ein weiteres Gehäuse (869L) dazukaufen und aufstellen müsste.
    Auf mein 459 Pro werden meine Photos gespeichert bzw. rennt, wenn ich Photobearbeitung mache.


    869L wird mit 8x 3TB bestückt (vielleicht am Anfang nur mit 6x 3TB) und ist für Film sowie andere Daten vorgesehen. HDD1+2+3+4 backuppt auf HDD 5+6+7+8. Vorteil wie oben, Nachteil ebenso...wenn das 869L komplett draufgeht, habe ich ein ernstes Problem.


    Was meint ihr/du zu dieser Konfiguration? Sinnvoll mit wenig Gefahr oder absolutes No-Go, weil eben das Backup im selben NAS läuft?


    Und eine Frage noch hierzu: kann ich in der NAS Weboberfläche einstellen, dass nur die Hälfte der HDDs hochfahren (also, zb. im 459 HDD1+2) und HDD 3+4 nur am Abend? Oder geht das nur für das gesamte NAS?




    Zitat von "GorillaBD"


    Der USB3-Anschluss ist nicht unsinning, sondern nur eingeschränkt für multiple Laufwerke geeignet.


    Ok, das heißt, wie oben bereits geschrieben, in erster Linie eben für eine HDD oder Quickport, etc.?


    Zitat von "GorillaBD"

    Wenn das externe Backuplaufwerk online sein und nur zum Backup hochfahren soll, müssen geeignete Gehäuse/Quickports mit eigener Energiesparschaltung verwendet werden.
    Die Fantec 4-bays haben eine solche Schaltung nicht. Orico 2-bays z.B. haben eine.


    GLG GBD



    Das heißt, so wie bei einem NAS über die Weboberfläche ein automatisches Hoch- und Runterfahren einstellen? Plus den Start des Backups (oder wird das beim NAS eingestellt?)




    Danke!