Auf NAS via VMware NAT zugreifen

  • Hallo ins Forum,


    habe zwischenzeitlich mein Qnap TS 119+ eingerichet. Nun möchte ich eine Problematik hier vorstellen: Habe VMware-Maschine eingerichtet ohne eigene IP-Adresse, sondern der mit der NAT-Einstellung. Das Problem besteht nun darin, dass ich das NAS von der VM-Maschine aus via direktes Eingeben der IP-Adresse erreiche und administrieren kann (z.B. 192.68.192.68). Dagegen die Netzwerkfreigaben nicht ansprechen kann (z.B. \\MYNAS\VERZEICHNIS).


    Weiss hier im Forum Rat und Abhilfe?


    Danke für Eure Unterstützung schon jetzt vorab.
    DerNeue

  • Hallo Micha,


    kann Deine Antwort zwar lesen, verstehen tue ich sie leider garnicht.


    Warum beisst sich die Katze in den Schwanz?


    per IP ist das NAS erreichbar. warum denn die Freigaben nicht?
    Sollte ich Whiskas für die Katze kaufen? ...oder was frisst die Katz?


    Liebe Grüsse vom Neuen

  • Das Thema ist ein Dauerläufer im Netz.
    Das frisst die Katz nicht weg :D


    Ich hatte noch nie das Problem mit meinen vm's im bridged mode.
    Also wenn es keinen triftigen Grund gibt diese Maschine im Netzwerk zu verbergen, dann stell doch mal kurz das Netzwerkadapter auf bridged und schau ob es tut.
    Im Mindesten kann eine potentielle Fehlerquelle ausgeschlossen, im günstigsten Fall die Fehlerquelle gefunden werden.
    Ist doch schnell gemacht :)


    Gruss
    Micha

  • micha


    Danke, dass Du Dich nochmals der Problematik angenommen. Beantwortet ist meine Frage allerdings damit absolut nicht. Das es im Bridged-Mode funktioniert, weiss ich selber. Deshalb habe ich meine Frage nicht ins Forum gestellt.


    Ohne jetzt den Zeigefinger heben zu wollen: Im Aufsatz wäre Deine Antwort eine Super 6, da Thema komplett verfehlt. Nun ja... die anderen wissen ja auch nix!!! Insofern gern eine ehrenwerte Erwähnung für deine Reaktion. Wenn es Deine Zeit erlaubt nochmals die Frage: Warum beisst sich die Katze in den Schwanz? Gibt es dafür auch eine fachliche Antwort. Stell dir bitte einfach hierbei mal vor, dass es Gründe gibt die VM-Maschine NICHT im Bridged-Mode laufen zu lassen.


    Für alle Interessierten nachstehend nochmals die Problematik: Habe VMware-Maschine eingerichtet ohne eigene IP-Adresse, sondern der mit der NAT-Einstellung. Das Problem besteht nun darin, dass ich das NAS von der VM-Maschine aus via direktes Eingeben der IP-Adresse erreiche und administrieren kann (z.B. 192.68.192.68). Dagegen die Netzwerkfreigaben nicht ansprechen kann (z.B. \\MYNAS\VERZEICHNIS).



    Liebe Grüsse ins Forum + ein grosses Danke-Schön an Micha, weil er sich überhaupt geregt hat.
    DerNeue

  • Hi,


    im Prinzip hat der Micha da vollkommen recht und hier beantwortest Du dir frage eigenltich schon im 1. und letzen post.:

    Zitat


    sondern der mit der NAT-Einstellung. Das Problem besteht nun darin, dass ich das NAS von der VM-Maschine aus via direktes Eingeben der IP-Adresse erreiche und administrieren kann (z.B. 192.68.192.68). Dagegen die Netzwerkfreigaben nicht ansprechen kann (z.B. \\MYNAS\VERZEICHNIS).


    Zitat

    Für alle Interessierten nachstehend nochmals die Problematik: Habe VMware-Maschine eingerichtet ohne eigene IP-Adresse, sondern der mit der NAT-Einstellung. Das Problem besteht nun darin, dass ich das NAS von der VM-Maschine aus via direktes Eingeben der IP-Adresse erreiche und administrieren kann (z.B. 192.68.192.68). Dagegen die Netzwerkfreigaben nicht ansprechen kann (z.B. \\MYNAS\VERZEICHNIS).


    Ich erläutere es mal kurz:
    Ein NAT kennen die meisten schon vom Router her. Du hast eine "externe" und eine "interne" ip.
    Extern wäre das Internet und intern halt deine interne IP, die vom Router vergeben wird.
    Lassen wir es ma bei den Einfachen beispiel.


    Wenn Du der externen IP auf die Interne möchtest, dann musst Du einen Port weiterleiten.
    :idea: Genau das musst Du bei deiner VM einstellen. Wahrscheinlich werden standardgemäss von der VMware schon die 80er Ports (für die WebGUI) weitergeleitet.


    Gehen tut das, es gab damals aber viele Probleme damit. Am besten mal nach vmware NAT Portforwarding googeln und ausprobieren wie es funktioniert.


    Grüsse, David

  • Die Katze beisst sich in den Schwanz, weil ein NAT nur Sinn macht, wenn man ein Netzwerk von einem anderen trennen und nur die notwendigen zugriffe in das andere netz erlauben möchte.
    Ein NAT Netzwerk, das initial erst mal offen ist und alle Zugriffe erlaubt hätte doch wohl das Thema verfehlt, denn, abgesehen von der fehlenden IP im LAN wär das auch nichts anderes als eine bridge.
    Das dem so nicht sein kann ist selbsterklärend.
    Das NAT ist dann von Vorteil, wenn mehrere vm's auf demselben host uneingeschränkt miteinander kommunizieren sollen, während die Zugriffe über den host-adapter in das physikalische Netzwerk nur auf explizit geöffneten Ports erfolgen. (so vmware, war wohl der ursprüngliche Gedanke)
    Das kann kann aber auch ein virtualisierter Exchangeserver sein, bei dem der Webzugriff von aussen geNATet wird, für derartige Szenarien ein klares Ja.


    Desweiteren wissen wir nur, dass Du eine VMWare-Maschine laufen hast und die vm im NAT betreibst. Das kann von einer xp-vm im vmware player aufwärts alles sein.
    Und bitte nicht krumm nehmen, bei Deiner ursprünglichen, knappen Fragestellung liegt der vmwareplayer näher als ein ESX ;)
    In diesem Fall bleib ich auch dabei, bridged mode, warum soll man sich mit dem NAT rumschlagen.


    Wenn wir aber wissen, dass Du z.B. einen esxi auf einer alten servermaschine aufgesetzt hast und mit dem NAT konkrete Ziele verfolgst, dann wird auch konkreter auf die Aufgabenstellung eingegangen und nicht versucht das NAT auszureden.


    Also ich nehme nun an, dass Du einen triftigen Grund für das NAT hast :D
    Da musst Dich durch googeln, kannst aber auch direkt bei vmware schauen, da gibt es ausführliche dokus.


    Gruss
    Micha

  • Moin,


    ergänzend bzw. weiterführend zu meinen Vorschreibern.
    Ob NAT sinnvoll ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, da wir, wie Micha schon schrieb, deine VM-Umgebung nicht kennen.
    Grundsätzlich verhält es sich bei NAT wie folgt:
    Der VM-Host stellt einen virt. DHCP-Server und einen DNS-Proxy für das, die Gastsysteme zur Verfügung.
    Die vergebenen IPs des virt. DHCP befinden sich in einen anderen Subnetz als die IP des Hosts (LAN). Muss ja so sein, sonst bräuchte man kein NAT.
    Dein Gastsystem erreichst du nur über Portweiterleitung des Hosts. Das hatte ja David schon geschrieben. Der Vergleich mit einem Router im LAN (FritzBox etc.) ist völlig treffend.
    Es sind erstmal alle Ports geschlossen. Möchtest du z.B. einen Webserver des Gasts erreichen, muss der Port 80 am Host auf die IP des Gasts weitergeleitet werden, sonst bleibt die Anfrage beim Host hängen.
    Dir geht es aber um die andere Richtung.
    Der Zugriff vom Gast ins LAN erfolgt normaler Weise über die IP, also über \\192.168.0.2\Freigabe .
    Willst du jetzt die IP 192.168.0.2 über den Namen erreichen, benötigst du einen DNS-Server. Meisst übernimmt der Router im LAN diese Aufgabe.
    Der DNS-Proxy des VM-Hosts leitet die DNS-Anfragen des Gasts an die am Host eingestellten DNS-Server weiter.


    Wo liegt nun der Fehler?
    Du solltest folgendes überprüfen:
    1. Konfiguration des Hosts -> IP, Subnetz, Gateway, DNS-Server
    2. Konfiguration des Netzwerkadapter für NAT (VMnet8, default für NAT) -> IP, Subnetz, Gateway, DNS-Server
    3. Konfiguration des Gasts -> IP, Subnetz, Gateway, DNS-Server


    Wenn dein einziges Problem darin besteht, dass du Systeme im LAN nicht per Namen erreichst, dein Gastsytem ein Windows ist, kannst du auch einen entspr. Eintrag in der hosts-Datei machen.


    Was mir gerade noch einfällt, kann denn dein VM-Host die Namen der LAN-Systeme korrekt auflösen?
    Das solltest du als erstes prüfen. Wenn das nicht funktioniert, liegt dort schon der Fehler.


    BTW: Ohne jetzt den Zeigefinger heben zu wollen.
    Ich finde es sehr bemerkenswert, dass der TS mehr Worte dafür verwendet, einen helfenden User zu vermitteln wie unbefriedigend seine Antwort ist, als seine Konfiguration zu erklären.