Suche passenden Switch zum TS-259P+

  • Hallo,


    muss ich beim Kauf eines Switch etwas beachten, oder kann ich jeden beliebigen Gigabit-Switch einsetzen, ohne damit einen Flaschenhals in das Netzwerk zu bauen? So wie ich es verstanden habe, muss der Switch nicht managebar sein, um ihn an beide Ports vom TS-259P+ zu hängen. Stimmt das so?


    Ich liebäugle mit dem Netgear GS116E. Leider gibt es zu den Switches nur sehr spärliche Angaben zum Stromverbrauch. Hat zufällig jemand den GS116E im Einsatz und kann etwas dazu sagen?


    Frank

  • also unser Switch Heini wird dir sicherlich HP empfehlen! ich hab leider noch keinen gebraucht, deswegen kann ich dazu nix sagen, aba ich glaub schon das die dinger ziemlich gut sind :)


    Gruß Neo

  • Na dann lasse ich mich mal überraschen, was "er" empfehlen wird. Allerdings ist das Budget nach der Bestellung des NAS seeeeehr schmal geworden.


    Frank

  • Heute habe ich extrem günstig einen gebrauchten D-Link DGS-1024D angeboten bekommen. Es ist eine ältere Hardware-Version ohne Stromspareigenschaften, also mit lärmendem Lüfter (der mich aber nicht stört).


    Wäre das Gerät geeignet das Netzwerk mit voller Geschwindigkeit zu betreiben?


    Frank

  • Wen Du einen Switch nimmst, der nicht administrierbar (managbar) ist, wirst Du nur die Funktion "Failover/Fehlerüber :D" nutzen können.
    Für Loadbalancing musst Du dem Switch sagen können, was er mit den beiden Ports zu tun hat...


    Mein Tip HP 1810 G Switch (gibts als 8 und 24 Port) ist lüfterlos und leicht zu administrieren.
    Aber jeder andere Switch wird es auch tun.


    Flaschenhälse baut man sich eigentlich nur rein, wenn man seine Verkabelung nicht mehr überschauen kann....
    Wenn Du an Deinen Router einen Switch zur Verteilung auf alle Netzgeräte bringst, wird diesbezüglich nichts passieren ;)

  • Das ist also die HP Empfehlung mit Ansage? :thumb:
    Wieviel Strom verbraucht der, wenn das Netzwerk kaum Daten austauscht (nachts) ? Schaltet er ungenutzte Ports ab, um Strom zu sparen?
    Kann man den ohne Tiefenkenntnisse administrieren?
    Die HP Homepage gibt zwei Modelle an: J9449A und J9450A. Welcher entspricht Deiner Empfehlung?


    Meine Konfiguration ist folgendermaßen


    FritzBox 7270 (4 x 100 Mbit Port)
    -100 Mbit Geräte (3 Stück)
    |
    |
    - 1 Gbit-Switch
    |
    |
    - 1 Gbit Geräte (Server, PCs, Notebooks, NAS)

  • Zitat von "Frank online"

    Das ist also die HP Empfehlung mit Ansage? :thumb:


    hier gibts mehrere die HP empfehlen... ich würde ja Cisco empfehlen, die sind aber sooo teuer...


    Zitat von "Frank online"

    Wieviel Strom verbraucht der, wenn das Netzwerk kaum Daten austauscht (nachts) ? Schaltet er ungenutzte Ports ab, um Strom zu sparen?

    Weiß nicht, stehe nicht daneben und pass auf wieviele Elektronen der sich so aus der Steckdose holt, aber er schaltet nicht benötigte Ports automatisch ab und ist "grün" :mrgreen:

    Zitat von "Frank online"

    Kann man den ohne Tiefenkenntnisse administrieren?


    Naja, wenigstens Grundkenntnisse sollte man haben, aber Try & Error sind auch gute Freunde....

    Zitat von "Frank online"

    Die HP Homepage gibt zwei Modelle an: J9449A und J9450A. Welcher entspricht Deiner Empfehlung?


    Wieviele Ports brauchst Du?
    J9449A ----> 8 Ports
    J9450A ----> 24 Ports


    Zitat von "Frank online"

    Meine Konfiguration ist folgendermaßen....


    Herzlichen Glückwunsch!


    Zukünftig solltest Du vom Fritz mit eine Strippe zum Switch gehen und vor dort aus alles weitere verteilen, dann läuft die interne Kommunikation auf GBit-Ebene und nur der Draht ins Web ist der Flaschenhals....


    Grüße
    Jody

  • Wegen des Stormhungers habe ich HP kontaktiert. Die wussten auch nicht mehr und melden sich, wenn sie was finden. Interessant war die Info, dass ich nach Kauf unbedingt telefonisch die aktuelle FW anfordern sollte. Die .17 sei veraltet. In der .18 wurden wesentliche Fehler behoben, aber aktuell gibt es schon eine Version > .20 :shock: :shock:


    edit: Ich habe die aktuellen Versionen per eMail erhalten. Zusätzlich den Hinweis:
    "Zuerst bitte P.1.20 drauf spielen und dann P.2.2"


    Zitat

    Zukünftig solltest Du vom Fritz mit eine Strippe zum Switch gehen und vor dort aus alles weitere verteilen, dann läuft die interne Kommunikation auf GBit-Ebene und nur der Draht ins Web ist der Flaschenhals....


    Hätte ich ja getan, wenn ich denn genug Ports am Switch hätte. Daher habe ich es im Moment noch so gelöst wie geschrieben. Das schien mir am logischsten, zumal ich nicht weiss, wie mein aktueller Switch mit Mischbelegung 100/1000 umgeht. Wenn ich den neuen Switch habe, von dem ich weiss, dass er die Mischbelegung verwalten kann, werde ich alle Gerät an diesen anschließen. Daher meine Frage nach einem vernünftigen Switch (der aber auch kein Stromfresser sein soll)


    Frank

  • So, der Switch traf inzwischen ein. Ich habe ihn installiert und die Ports soweit mit Kabeln belegt. Außer der IP habe ich noch keine Einstellungen verändert, außer gemäß Empfehlung von HP die FW erst auf 1.2, dann auf 2.2 aktuallisiert. Link Speed steht bei allen Ports auf Auto. Jumbo Frames sind nicht aktiviert.


    Auf Grund eurer Empfehlung habe ich am NAS Active Backup gewählt und beide Ports an den Switch angeschlossen. DHCP ist nicht aktiv. Jumbo Frames stehen auf 1500 und die Netzwerk Übertragungsrate stehe auf Auto.


    Nun habe ich ein paar Fragen zu der Kombination:


    1) Sollte man am Switch Jumbo Frames aktivieren?
    2) Sollte man die Portgeschwindigkeit der Ports, an denen das NAS hängt auf 100 HDX oder 100 FDX stellen?
    3) Ist es irgendwo möglich, die Ports mit einem Namen zu versehen, damit man in der Übersicht sofort sieht, welches Gerät dran hängt?
    4) hat sich erledigt
    5) Läßt sich die Sprache irgendwo auf De stellen?
    6) Was hat es mit Port 23 und 24 auf sich? Darf man die mit nutzen?
    7) Welche weiteren Einstellungen sollten sinnvoller Weise noch angepaßt werden?


    Frank

  • Hier mal meine Bescheidene Antwort auf deine Fragen:


    Ach ja dein Switch möchte gerne 30W Strom haben, dass hab ich noch so nebenbei gelesen.


    1) Wen nicht alle Geräte mit Jumbo Frames Umgehen können (Deaktivieren)
    Als Jumbo Frames werden überlange Daten Pakete mit MTU Wert über 1518 Byte bezeichnet.


    2) Naja :D HDX steht für Halbduplex und FDX steht für Vollduplex. Ein halber Burger ist gut aber ein ganzer wäre Besser oder? :mrgreen: Also FDX nehmen.
    Bei Halbduplex werden Daten nur im Wechsel Betrieb gesendet und empfangen. Beim Vollduplex ist das in beide Richtungen zeitgleich möglich.


    3) Bei meinem Switch ist das möglich, wobei die Option ist meistens nur in den sehr teuren Switches verfügbar.
    Bei deinem Switch nicht möglich da im Handbuch nicht erwähnt.


    4) :tongue:


    5) Bei den meisten Business Switches nicht änderbar "Es wird davon ausgegangen das wer sich einen Business Switch kauft der Englischen Sprache mächtig ist"
    Bei deinem Switch nicht möglich da im Handbuch nicht angegeben, wie gesagt bei Business Switches meistens nicht verfügbar weil Englisch Pflicht ist.


    6) Port 23, 24 sind sogenannte Trunk Ports und werden in Verbindung mit VLANs gebraucht. Diese Ports lassen sich aber nicht zweck entfremden :D somit fallen diese weg.


    7) Im grossen und ganzen sollte man nicht gross Rumspielen mit solchen Switches wen man die Materie nicht kennt, je weniger Veränderungen um so weniger Fehler Quellen.
    Ich bleibe auch nach dem Studieren vom Manual bei meiner Meinung, ist nicht Böse gemeint.


    Das Manual zu deinem Swtich kann ich dir übrigens nur ans Herz legen.
    HP 1810G Switches Manual


    LG Simon

    4 Mal editiert, zuletzt von The-Saint ()

  • Guten Morgen,


    danke schonmal für die schnelle und recht umfangreiche Antwort.


    Der Switch braucht nur unter Volllast 30 Watt, so zumindest verstehe ich das. Wieviel er im Normalbetrieb braucht, werde ich noch messen. Nur mit dem Notebook verbunden braucht er knapp 10 Watt.


    1) Zur Auwahl stünden dann also 10 FDX und 100 FDX. Sollte da da nicht auch 1000 FDX stehen, oder ist das immer FDX?
    2) okay, dann lasse ich es aus.
    3) Schaden
    4) ;)
    5) Aha. Schulenglisch klappt ja noch so halbwegs, aber das ist teilweise echt ziemlich speziell. Daher wäre mir die Muttersprache am liebsten, um Mißverständnissen vorzubeugen. Aber sooo teuer war er ja zum Glück nicht :)
    6) Dann werde ich die mal leer lassen.
    7) Genau deshalb frage ich lieber diejenigen, die sich damit auskennen, bevor ich was "verbiege"


    Frank

  • Hola Frank


    Also wie gesagt die 30W sind angaben auf der Homepage meistens einfach Richtwerte aber das ist das selbe wie bei den Autos wen Audi Schreibt Durchschnittsverbrauch 6l und dan kommt raus er Verbraucht 10l :mrgreen:.


    Die Option 10 oder 100 wären nur dafür gedacht wen du einzelne Ports Drosseln möchtest, die haben Standart immer 1000 FDX bzw. ermitteln das selbständig.
    Also wen du ein Notebook mit 10er Netzwerk Karte an den Switch hängst Drosselt er dir den Port Automatisch auf 10FDX usw.
    In deinem Netzwerk Umfeld macht es meiner Meinung nach wenig Sinn die Bandbreite für einzelne Ports vorzuschreiben, würde es daher auf Auto lassen.


    Die meisten Begriffe usw. auch im Manual Existieren nunmal nur im Englischen :) da kommt man mit Schulenglisch nicht weit aber wen dich etwas wirklich Interessiert hilft dir meistens Wikipedia weiter.


    Wollte hier keinen Moral Apostel Spielen :oops: :engel:. Wichtig ist nur das du mit dem Gerät zurecht kommst und ich hoffe ich konnte dir dahingehend ein wenig weiter helfen.


    LG Simon

  • Keine Sorge, bin froh um die Tips. Soweit umgesetzt, bzw. gelassen.


    Bezüglich des Stromverbrauchs habe ich nochmal mein Messgerät drangehangen. War vor ein paar Jahren mal eine Empfehlung der ct. Es sind immer um die 10 Watt. Das finde ich in ordnung. Mein 8 Port Switch hat sich vorher auch 7 Watt einverleibt und grausige Geräusche von sich gegeben (Lüfter).


    Frank

  • Kleiner Zusatz:


    Wenn nicht schon vorhanden auch kontrollieren ob die Kabel mindestens CAT5e aber besser wären CAT6 sind. Sonst wäre es schade um den Switch. :thumb:




    alfatom11

  • Tja es ist eh schwierig an Kabel unter CAT5 ran zu kommen :-/ daher erschloss sich diese Frage mir nicht ganz. :shock:


    Aber mit CAT6 biste eh auf der sicheren Seite für die Hausverkabelung bzw. das was du vor hast reicht das vollkommen aus.
    Und jo wen sonst noch Fragen sind einfach Fragen. Wie gesagt bin gespannt auf die Erfahrungsberichte mit 1000 mb/s Netzwerk effektiv wirst du diese Geschwindigkeit eh nicht erreichen aber 150 mb/s sollten schon durchgehen.


    Ich würde noch schauen ob du nicht deine XP Systeme auf Win7 Migrieren möchtest, meine Erfahrungen haben gezeigt das auch ältere Computer Systeme damit gut zurecht kommen und meistens sogar mehr Speed haben nachher als unter WinXP. Ansonsten das Raid1 mit 2x2TB vollkommen ok nur evtl. an eine Backup Lösung denken. Ausfallsicher ist das System mit Raid1 zwar jedoch wird was gelöscht isches auch auf der zweiten Platte weg und 2TB Platten Extern für ESATA oder USB Sicherung sind ja auch erschwindlich geworden.


    LG Simon

  • Bezüglich der Kabel mache ich mir auch keine Sorgen. Flaschenhals ist wohl eher die Leistung der Notebooks und PCs. Mir kam es bei der Anschaffung des NAS darauf an, dass die Bandbreite ausreicht, um auch mal ein paar Geräte parallel mit Daten zu bedienen, ohne dass das NAS zusammenbricht. Ebenso möchte ich große Dateien zur Bearbeitung zügig vom NAS auf den PC und wieder zurückschieben können. Ein erster Test mit einer 3.9 GB Datei ergab folgende Transferraten:
    NAS -> Notebook (ThinkPad R60 1,6 Ghz) 32 MB/Sek
    Notebook -> NAS 37 MB/Sek
    Das Notebook ist in den Energieeinstellungen dabei auf "max. Leistung" eingestellt. Der Transfer erfolgte über Windowsfreigabe. Somit läge dich deutlich über den von Dir angenommenen 150 mbit/s (19 MB/Sek).


    Ich hatte mir eingentlich mehr erhofft, aber es ist auf jeden fall schonmal um mind. Faktor 4 schneller als das alte NAS.


    Auf Win7 werde ich noch nicht migrieren. Das ist mir bei zur Zeit 7 Lizenzen zu teuer. Bezüglich der Backupstrategie bin ich nun auch schon einiges weiter. Die Multimediadaten werden auf dem NAS verwaltet. Alle anderen Daten lokal auf den Rechnern. Die Betriebssystempartitionen werden mit Clonezilla auf das NAS kopiert. Die Datenverzeichnisse werden mit SyncBack automatisch in regelmäßigen Abständen abgeglichen. Die Qnaps Software muss ich mir noch ansehen. Vielleicht ist diese besser?


    Das Backup vom NAS erfolgt über ein Sharkoon QuickPort Combo auf eine 2 GB SATA HDD, die in eine Quick Protect - Festplattenschutzhülle eingepackt ist. (Dank an alle für die Kauftips!) Diese wird dann Feuer-, Diebstahl-, Überschwemmungssicher gelagert. Hab ich ein Szenario vergessen, dass hier regelmäßig genannt wird? ;)


    Frank

  • Ich würde auch noch die Auslagerung wichtiger Backup-Kopien an einem zweiten Standort mit in die Strategie einbeziehen.
    Hat sich bei einem Bekannten von mir gut bewährt, nachdem ihm die Wohnung abgebrannt und die Backup-Kopien im angeblich sicheren Haustresor durch Hitzeeinwirkung auch im Eimer waren.

  • Zitat von "Dinosaurier"

    angeblich sicheren Haustresor durch Hitzeeinwirkung

    :shock: :shock:
    Muss man sowas haben, wenn man ein Backup machen möchte??


    Also eigentlich war der Hinweis auf die möglichen Ereignisse als Spass gemeint. Ich hatte erst überlegt, schusssicher auch noch dazu zu schreiben. Aber okay, ich kann das Backup woanders lagern. Ist vielleicht gar keine so schlechte Idee.


    Frank

  • Auf Grund von Fragen nach dem Firmwareupdate, dass ich von HP geschickt bekommen habe, war Christian so nett, die Daten zum Download zur Verfügung zu stellen:


    https://dl.qnapclub.de/misc/1810firmware.zip


    Der HP Mitarbeiter schrie dazu noch:


    Sehr geehrter Herr xxxxx,


    Ich haenge die Versionen mal an.
    Zuerst bitte P.1.20 drauf spielen und dann P.2.2


    Mit freundlichem Gruss,