Welche Cloud hättest du denn gerne?

Dropbox hat kürzlich großflächig seine Kunden aufgefordert die Passwörter zu ändern. In der Email hieß es:


[...] falls Sie Ihr Dropbox-Kennwort seit Mitte 2012 nicht geändert haben, werden Sie bei Ihrer nächsten Anmeldung dazu aufgefordert. Dies ist eine rein präventive Maßnahme – wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.


Offensichtlich handelt es sich nicht nur um eine rein präventive Maßnahme. Die Reaktion folgte nämlich auf einen Hack aus dem Jahre 2012 und damit reichlich spät. Damals hieß es, dass nur ein kleiner Kreis von Benutzerns betroffen gewesen sei, die dann von Dropbox aufgefordert wurden das Passwort auszutauschen. Vermutlich sind aber über 60 Millionen Accounts betroffen wie sich nun herausstellte. Da wird in Fachkreisen auch der Ruf nach der eigenen Cloud laut, doch die IT-Experten sind unterschiedlicher Meinung.


So meint beispielsweise Kristian Köhntopp auf G+:
Selber hosten ist keine Lösung. Du kannst es nicht, und du, und du, und du auch nicht. (ich übrigens auch nicht, ich verwende Dropbox und Google Drive und würde das auch jedem anderen dringend raten).


Er begründete seine Aussage damit, dass es schwierig sei einen Server von allen Seiten (PHP, SSL, Apache u.s.w.) ausreichend gut zu isolieren. Zu Zugriffslösungen per VPN merkte er an, dass er ein Heimnetz bereits für unsicher halte, wenn darin SIP Telefone, Settop Boxen, Multimedia TV etc. betrieben wäre.


Näheres zu den Diskussionen ist auf Google+ nachzulesen.