Merkel will DSGVO entschärfen?

privacy-policy-3344455_640.jpgWie es seit gestern auf mehreren Nachrichten Seiten nachzulesen ist, soll unsere Bundeskanzlerin die zum 25.05.2018 ins Haus stehende Datenschutzgrundverordnung auflockern zu wollen. So schreibt tsn.de heute

Angela Merkel nennt manches an der Datenschutzgrundverordnung eine Überforderung und möchte sich noch einmal mit dem zuständigen Innenminister Horst Seehofer über die Umsetzung der DSGVO in Deutschland beraten. Was das konkret heißt, bleibt jedoch unklar.

und bereits gestern hat die berliner-zeitung.de mit der Headline "DSGVO Merkel will Datenschutzverordnung in letzter Sekunde lockern" einen Artikel zum Thema DSGVO verfasst.


So heißt es im Artikel u.a.

„Manches ist wirklich eine Überforderung.“

Bleibt also abzuwarten was hier mit Überforderung gemeint ist und welchen Schnellschuss die Bundesregierung innerhalb der kommenden 14 Tage durchführt!

Kommentare 5

  • Auch bei uns in Österreich hat die Regierung nichts besseres zu tun, als ein endlich mal für die Konsumenten wichtiges Gesetz, zu entschärfen. Wo bleibt da der Konsumentenschutz.


    Endlich mal macht die EU was gescheites und dann haben die Regierungen hier nichts anderes im Sinn als der Wirtschaft wieder bessere Karten in die Hand zu geben.


    So ein Sch...

    • Das kann man so oder so sehen. Das Gesetz ist in vielen Teilen absurd, so sollen erhobene personenbezogene Daten in der Datenschutzerklärung so einfach wie möglich erläutert werden aber auf den anderen Seiten sollen Informationen in maschinenlesbaren Format zur Verfügung gestellt werden. Private Foren müssen Rede und Antwort stehen, wenn Auskunft verlangt wird, andererseits stehen private Daten wie Name und Adresse im Impressum ... für jedermann einsehbar. Wenn einem der Datenschutz auf einer Seite oder einer kostenlosen Dienstleistung nicht passt: Einfach nicht anmelden!

    • Es geht mir hier ja auch nicht um ein Forum oder sonst was ähnliches.


      Es geht mir hier um die Datenkraken, und von denen gibt es immer mehr. Leider.


      Als ob sich ohne Daten kein Geld mehr machen lässt.

    • Facebook, Instagramm und Co. hat keiner Nutzerzwang auch wenn mir klar ist oder ich zumindest hoffe, dass derartige "Datenkraken" das von der EU gesetzte Ziel waren, haben die in Brüssel übers Ziel hinaus geschossen und das hat u.a. deine Regierung erkannt und steuert nun dagegen. Was bleibt bzw kommen wird ist eine EU Datenschutz Flickenteppich.

    • Die ungeschätzte Frau Merkel wird doch nicht etwa erneut EU Recht brechen wollen.


      Wenn ihnen die DSGVO nicht gefällt, hätten sie diese vlt. vor Zustimmung bei den Abstimmungen, zumindest lesen sollen.